Restaurantbesuch mit Hund – Hundefreundliche Gastronomie

Restaurantbesuch mit Hund

In diesem Blogbeitrag erfährst Du, warum der Frühling perfekt für Ausflüge in hundefreundliche Gastronomie ist, wie Du Deinen Hund optimal vorbereitest und welche Verhaltensregeln bei einem Restaurantbesuch mit Hund gelten. Außerdem stellen wir Dir fünf tolle hundefreundliche Restaurants und Cafés in Deutschland vor – vom urigen Biergarten bis zum veganen In-Café. Viel Spaß beim Lesen und anschließenden Ausprobieren mit Deinem Vierbeiner!

Restaurantbesuch mit Hund – mehr als nur eine gute Trainingsmöglichkeit

Der Frühling ist endlich da: Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen und überall sprießt frisches Grün. Für Dich als Hundebesitzer bedeutet das, dass nun die ideale Zeit gekommen ist, um gemeinsam mit Deinem Vierbeiner draußen etwas zu unternehmen. Was gibt es Schöneres, als an einem sonnigen Frühlingstag in einem gemütlichen Café mit Hund zu sitzen oder den Feierabend in einem Biergarten mit Hund ausklingen zu lassen?

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Viele Hundehalter sind genauso wie Du begeistert davon, ihren Liebling überallhin mitzunehmen – eine Studie von „Open Table“ fand heraus, dass 69 % der deutschen Hundebesitzer großen Wert darauf legen, dass das Restaurant hundefreundlich ist . Sogar 35 % der Befragten würden ganz auf den Restaurantbesuch verzichten, wenn der Hund nicht mitkommen darf .

Frühling: Die ideale Jahreszeit für Café- und Biergartenbesuche mit Hund

Endlich wieder draußen sitzen! Nach den dunklen Wintermonaten öffnen jetzt vielerorts die Terrassen, Straßencafés und Biergärten ihre Außenbereiche. Für Dich und Deinen Hund bedeutet das: gemeinsame Quality Time an der frischen Luft. Im Frühling ist es weder zu heiß noch zu kalt – beste Bedingungen also, damit Dein Hund entspannt neben Dir liegen kann, während Du einen Kaffee genießt oder Dich mit Freunden triffst.

Warum ist der Frühling so ideal? Zum einen sind viele Hunde jetzt voller Energie und freuen sich über jede Gelegenheit, draußen zu sein. Zum anderen sind Restaurants und Cafés mit Außenplätzen im Frühling oft etwas ruhiger als in den Hochsommer-Monaten – perfekt, um Deinen Hund im Restaurant langsam an die neue Umgebung zu gewöhnen. Frühling bedeutet auch weniger Stress durch Silvesterknaller oder große Menschenmassen (wie es z.B. auf Weihnachtsmärkten oder im Hochsommer der Fall sein kann). Die meisten Menschen – und Hunde – haben im Frühling einfach gute Laune, was einen Restaurantbesuch mit Hund insgesamt entspannter macht. Zudem riskierst Du keinen Hitzeschlag oder eine Erkältung aufgrund extremerer Temperaturen.

Ein sonniger Frühlingstag im Straßencafé – dein Hund darf natürlich mit! Gemeinsam lässt sich die Frühlingsstimmung bei Kaffee und Kuchen besonders genießen.

Restaurantbesuch mit Hund Tipps in Deutschland
Ein entspannter Restaurantbesuch mit Hund will geübt sein. Tipps für das Training findest Du in diesem Beitrag.

Nicht zu vergessen: In der Frühlingszeit haben viele Lokale saisonale Angebote, spezielle Menüs oder Events (etwa Osterbrunch im Garten), zu denen Hunde oft willkommen sind. Die Gastronomen freuen sich über Gäste mit Hund, denn sie wissen: Hundehalter sind eine treue Zielgruppe. In Deutschland lebt in etwa jedem fünften Haushalt ein Hund – und gerade nach den Einschränkungen der Wintermonate möchten viele jetzt den Restaurantbesuch mit Hund nachholen. Kurzum: Der Frühling bietet die perfekte Kombination aus angenehmem Wetter, guter Stimmung und offenen Außenbereichen, damit Du Deinen Vierbeiner sorglos mit in’s Café oder den Biergarten nehmen kannst.

Vorteile und Herausforderungen – Restaurantbesuch mit Hund

Ein Restaurantbesuch mit Hund kann für alle Beteiligten wunderschön sein – bringt aber auch einige Herausforderungen mit sich. Hier ein Überblick über die größten Vorteile und möglichen Stolpersteine:

Vorteile Restaurantbesuch mit Hund

  • Gemeinsame Zeit: Du musst Deinen Hund nicht allein zu Hause lassen, sondern kannst gemeinsame Stunden verbringen. Das stärkt Eure Bindung und macht euch beiden mehr Freude.
  • Sozialisierung: Dein Hund lernt neue Umgebungen, Menschen und eventuell andere Hunde kennen. Ein Café- oder Restaurantbesuch mit Hund bietet eine gute Gelegenheit, Sozialkontakte zu üben und Dein Hund wird mit jedem Ausflug sicherer.
  • Entspannung für den Halter: Du kannst in Ruhe essen oder etwas trinken, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, dass Dein Hund daheim oder im Auto auf Dich wartet. Viele Hunde genießen es, einfach in Deiner Nähe zu sein, und dösen entspannt unter dem Tisch, während Du abschaltest.
  • Willkommene Abwechslung: Für den Hund ist der Ausflug eine interessante Abwechslung vom Alltag. Neue Gerüche, Eindrücke und vielleicht das eine oder andere Leckerli vom Kellner – so ein Restaurantbesuch kann auch für Deinen Vierbeiner spannend und bereichernd sein.

Herausforderungen bei einem Besuch mit Hunden in einem Restaurant

  • Unruhe und Ablenkung: In einer gastronomischen Umgebung gibt es viele Reize – klapperndes Geschirr, fremde Menschen, Essensgerüche. Manche Hunde können unruhig werden, fiepen oder an der Leine ziehen, weil sie am liebsten jeden begrüßen oder sich etwas vom Tisch stibitzen würden.
  • Rücksicht auf andere Gäste: Nicht alle Menschen mögen Hunde oder reagieren gelassen, wenn ein Hund im Restaurant dabei ist. Ein unangeleinter oder bellender Hund kann andere Gäste stören. Als Halter trägst Du die Verantwortung, dass Dein Hund niemanden belästigt – das erfordert vorausschauendes Handeln.
  • Platz und Sicherheit: In engen Restaurants kann ein größerer Hund schnell im Weg liegen, Kellner könnten über die Leine stolpern oder der Hund könnte nach herumliegendem Essen schnappen. Hier gilt es, einen guten Platz zu finden und den Hund so zu positionieren, dass weder er noch andere gefährdet werden.
  • Stress für den Hund: Für schlecht vorbereitete Hunde kann so ein Ausflug stressig sein. Lärm, fremde Umgebung und viele Menschen – das ist nicht für jeden Vierbeiner leicht. Gerade ängstliche oder sehr lebhafte Hunde brauchen Training (siehe unten), damit der Besuch für sie nicht zur Überforderung wird.
  • Leider erlauben viele Cafès und Restaurants Hunde nicht. Wir haben Dir in diesem Beitrag einige Möglichkeiten mit Hund zusammengestellt

Wenn Du Dir dieser Vorteile und Herausforderungen bewusst bist, kannst Du Dich besser auf den Restaurantbesuch mit Deinem Hund einstellen. Zum Glück gibt es viele praktische Tipps, um die hundefreundliche Gastronomie genießen zu können, ohne dass Stress aufkommt – für Dich, Deinen Hund und die anderen Gäste.

Praktische Tipps zur Vorbereitung deines Hundes auf den Restaurantbesuch

Eine gute Vorbereitung ist das A und O, damit Hund im Restaurant kein Problem, sondern ein Vergnügen ist. Bevor es losgeht, kannst Du einiges tun, um Deinen Vierbeiner auf den Restaurantbesuch einzustimmen:

  • Wähle das richtige Lokal: Erkundige Dich im Vorfeld, wo Hunde erlaubt sind. Viele Restaurants und Cafés kennzeichnen bereits auf ihrer Website oder an der Tür, ob Vierbeiner willkommen sind. Zur Not ruf kurz an und frage freundlich nach. Es gibt auch Online-Listen und Apps für hundefreundliche Gastronomie. Such Dir für den Anfang ein hundefreundliches Restaurant aus, das idealerweise einen Außenbereich hat und nicht zu überlaufen ist.
  • Geh vorher Gassi und powere den Hund aus: Ein ausgelasteter Hund ist ein entspannter Hund. Plane vor dem Café- oder Restaurantbesuch einen ausgiebigen Spaziergang oder eine Spielrunde ein, damit Dein Vierbeiner sein Geschäft erledigen konnte und körperlich zufrieden ist. Dann wird er im Restaurant eher ruhig unter dem Tisch liegen, statt vor Langeweile Unfug anzustellen.
  • Nimm eine Hunde-Decke oder Matte mit: Ideal ist es, wenn Dein Hund einen vertrauten Platz hat. Gewöhne ihn an eine Hundedecke, die Du bei Restaurantbesuchen immer dabeihast. Breite die Decke neben Deinem Stuhl oder unter dem Tisch aus – so weiß Dein Hund, wo sein Platz ist, und fühlt sich gleich viel heimischer. Das signalisiert ihm: Hier ist Ruhezeit. Tipps hierfür findest Du in unserem Beitrag „Deckentraining
  • Pack die „Hundetasche“: Genau wie für einen Ausflug mit Kind solltest Du für Deinen Hund ein paar Utensilien dabeihaben. Ein Wassernapf (faltbare Reisenäpfe sind praktisch) und etwas Wasser gehören ins Gepäck, falls das Lokal nichts bereitstellt. Ein paar Lieblingsleckerli kannst Du einstecken, um gutes Benehmen zwischendurch zu belohnen. Auch ein Kauknochen oder Spielzeug kann helfen, Deinen Hund zu beschäftigen – allerdings nur, wenn er dadurch ruhig bleibt und nicht anfängt, laut zu quieken oder herumzutoben.
  • Timing ist alles: Wähle für den ersten Restaurantbesuch mit Hund eine Uhrzeit, zu der es nicht zu voll ist. Beispielsweise ein Nachmittag unter der Woche statt Samstagabend zur Primetime. Weniger Trubel bedeutet weniger Stress für Deinen Hund und auch für Dich. So könnt ihr in Ruhe üben, ohne sofort im prall gefüllten Lokal sitzen zu müssen. Steigere die Umweltreize langsam, je sicherer Dein Hund wird.
  • Bleib gelassen und geduldig: Deine eigene Einstellung überträgt sich auf den Hund. Wenn Du entspannt bleibst, freundlich mit dem Servicepersonal sprichst und eventuelle kleine „Patzer“ Deines Hundes ruhig korrigierst, wird sich Dein Vierbeiner ebenfalls schneller beruhigen. Vermeide Hektik, denn wenn Du nervös bist („Hoffentlich benimmt er sich!“), merkt Dein Hund das sofort.

Mit diesen Vorbereitungen legst Du den Grundstein dafür, dass Dein Hund das Café oder den Biergarten von seiner besten Seite kennenlernt. Als nächstes schauen wir uns an, wie Du gezielt üben kannst, damit Dein Hund auch langfristig entspannt im Restaurant bleibt.

Training zu Hause und unterwegs: So bleibt dein Hund entspannt im Restaurant

Kein Meister fällt vom Himmel – und ein gelassener Restaurant-Hund auch nicht. Besonders junge oder lebhafte Hunde müssen erst lernen, in aufregender Umgebung ruhig zu bleiben. Mit dem richtigen Training kannst Du Deinem Vierbeiner beibringen, dass ein Restaurantbesuch nichts zum Ausflippen ist, sondern eher „Chillmodus“ angesagt ist. Hier eine kleine Anleitung, wie Du das üben kannst:

  1. Die Ruhezone daheim etablieren: Bringe Deinem Hund zunächst zu Hause bei, auf Kommando ruhig auf seiner Decke zu bleiben. Wir haben Dir etwas weiter oben einen Beitrag zum Deckentraining verlinkt. Dort findest Du Tipps zum richtigen Training.
  2. Ablenkungen schrittweise erhöhen: Wenn das daheim klappt, übe an Orten mit mehr Ablenkung. Geh zum Beispiel in den eigenen Garten oder in einen ruhigen Park. Lege dort die Decke aus und lass Deinen Hund in deiner Nähe Platz machen und bleiben, während vielleicht in einiger Entfernung Leute vorbeigehen. So lernt er, trotz Umweltreizen ruhig zu bleiben. Bleibt er brav liegen, lobe ihn ruhig oder gib ein Leckerli. Wird er unruhig, korrigiere sanft und verkürze eventuell anfangs die Übungsdauer.
  3. Kurzbesuche im Café üben: Bevor Du gleich ein ganzes Dinner wagst, probiere zunächst kurze Besuche in einem Café. Setz Dich mit Deinem Hund vielleicht nur für einen Kaffee nach draußen. Wähle eine Zeit, in der wenig los ist. Verhalte Dich so, als wärest Du „wirklich“ Gast: Bestell Dir etwas und beachte Deinen Hund nicht dauernd, sondern gib ihm das Gefühl, dass es normal ist, hier einfach zu liegen. Bleibt er ruhig, lobe ihn zwischendurch unauffällig. Falls nicht, brich notfalls nach kurzer Zeit ab und übt nochmal in einer einfacheren Umgebung – hab Geduld, das ist kein Rückschritt, sondern normales Training.
  4. Training in verschiedenen Umgebungen: Hunde generalisieren nicht automatisch. Übe deshalb an unterschiedlichen Orten – mal im Eiscafé, mal im Biergarten, mal bei Freunden im Garten. Überall soll Dein Hund verstehen: Wenn Herrchen/Frauchen irgendwo sitzt und nichts Spannendes passiert, kann ich mich entspannen. Achte darauf, ihn nicht gleich mit der schwierigsten Situation zu konfrontieren (z.B. Kneipe mit lauter Musik), sondern steigere das Level langsam.
  5. Belohne ruhiges Verhalten: Sei aufmerksam und lobe Deinen Hund, wenn er sich im Restaurant vorbildlich verhält. Vielleicht bringst Du ein besonderes Kauspielzeug mit, das er nur in solchen Momenten bekommt – als positives Signal: Restaurant = etwas Besonders Tolles für den Hund. Wenn mal etwas nicht perfekt läuft (z.B. doch ein kurzer Bell-Moment, weil der Kellner plötzlich auftauchte), bleib ruhig. Schimpfe nicht laut, sondern weise Deinen Hund leise aber bestimmt zurecht und zeig ihm dann wieder, was Du von ihm möchtest (z.B. „Platz“). Konsequent geübt, wird Dein Hund lernen, dass es sich für ihn auszahlt, entspannt und leise zu bleiben.

Mit der Zeit und regelmäßiger Übung wird Dein Hund verstehen, was bei einem Restaurantbesuch von ihm erwartet wird. Jeder Hund lernt in seinem eigenen Tempo – der eine liegt nach zwei, drei Übungseinheiten wie ein Profi unterm Tisch, der andere braucht etwas mehr Routine. Wichtig ist, dass Du dranbleibst und Deinem Vierbeiner hilfst, positive Erfahrungen zu sammeln. So habt ihr beide langfristig weniger Stress und mehr Freude an euren gemeinsamen Ausflügen.

Verhaltensregeln für Hundehalter in Restaurants und Cafés

Auch wenn Dein Hund top erzogen ist, solltest Du in Restaurants bestimmte Verhaltensregeln beachten. Damit sorgst Du dafür, dass hundefreundliche Cafés und Restaurants auch hundefreundlich bleiben und andere Gäste sich nicht gestört fühlen. Hier die wichtigsten Regeln für den Restaurantbesuch mit Vierbeiner:

  • Leinenpflicht – immer: In Restaurants und Cafés gehört der Hund an die Leine, und zwar durchgehend. Selbst wenn Dein Hund sehr brav ist, lasse ihn nicht frei im Lokal umherlaufen. Angeleint und möglichst nah bei Dir (am Stuhlbein fixiert oder unter dem Tisch) vermeidet, dass er auf Wanderschaft geht, andere Gäste anschnuppert oder dem Servicepersonal vor die Füße läuft. Nutze daher bitte auch keine Schleppleine, sondern eine normale Führleine
  • Rücksicht auf Andere: Nicht jeder Gast liebt Hunde. Achte darauf, dass Dein Hund keinen anbellt, anspringt oder aufdringlich anbettelt. Halte genügend Abstand, wenn Dein Nachbartisch vielleicht Angst vor Hunden hat. Im Zweifel frag höflich, ob es okay ist, dass Dein Hund hier liegt – allein diese Rücksichtnahme schafft oft eine positive Stimmung. Zudem sollten auch andere Hunde nicht bedrängt werden. Nicht jeder Hund findet das „Will nur Hallo sagen“ toll.
  • Kein Hund auf Stuhl oder Tisch: So niedlich es ist – in Restaurants gehören Hunde nicht auf die Sitzmöbel oder den Tisch. Die meisten Gastronomen sehen das gar nicht gern (Hygiene!). Also auch wenn Dein kleiner Liebling zu Hause auf dem Sofa kuscheln darf, im Café bleibt er brav am Boden.
  • Wassernapf anbieten (lassen): Die meisten hundefreundlichen Lokale bringen Deinem Hund gerne einen Wassernapf. Zögere nicht zu fragen, falls nicht automatisch einer bereitsteht. Ein durstiger Hund wird nämlich schnell unruhig. Trinkwasser ist in der Gastronomie überall erhältlich und ein Muss, besonders an warmen Tagen. Tipp: Einige Restaurants haben sogar Hundeleckerli auf Lager – frag einfach nett nach.
  • Nicht vom Tisch füttern: Auch wenn die Versuchung groß ist, dem bettelnden Hund ein Stück Schnitzel zuzustecken – mach es lieber nicht. Erstens lernt der Hund so, dass Betteln erfolgreich ist, zweitens könnte es andere Gäste stören, und drittens sind viele gewürzte Speisen für Hunde gar nicht gut. Wenn Du ihm etwas gönnen willst, nimm eigene Hundesnacks mit oder bestell – falls angeboten – etwas extra für den Hund (manche Cafés verkaufen z.B. Hundekekse).
  • Umgebung sauber halten: Falls Dein Hund viel haart, versuche, das Umfeld sauber zu hinterlassen – niemand möchte Hundehaare auf seinem Sitzplatz finden. Im Notfall (Durchfall, Markieren – sollte alles bei guter Vorbereitung nicht passieren) informiere sofort das Personal und biete Deine Hilfe an, um es wegzumachen. Eine kleine Tüte und Taschentücher für den Fall der Fälle schaden nie im Gepäck. Zum Glück sind solche Unfälle selten, wenn man vor dem Besuch ausreichend Gassi war.
  • Bei Unruhe: rausgehen: Sollte Dein Hund doch mal anhaltend bellen oder jaulen und lässt sich gar nicht beruhigen, sei rücksichtsvoll und bring ihn kurz nach draußen. Schau, was los ist – muss er vielleicht mal dringends vor die Tür, oder stört ihn ein bestimmter Auslöser? Gib ihm eine Pause. Im schlimmsten Fall ist es besser, das Essen einzupacken und nach Hause zu gehen, als im Restaurant für Unruhe zu sorgen. Das wird jeder verstehen – und beim nächsten Mal klappt es bestimmt besser.
  • Lokale Gepflogenheiten beachten: Manche Regionen oder Lokale haben eigene Regeln. Beispielsweise verlangen einige Betriebe, dass große Hunde einen Maulkorb tragen, oder gestatten Hunde nur im Außenbereich. Informiere Dich und respektiere die Vorgaben des Gastgebers – Du bist schließlich zu Besuch. Je vorbildlicher Du Dich als Hundehalter verhältst, desto lieber sieht man überall Hunde in der Gastronomie.

Wie Du siehst, ist vieles schlicht höflicher Menschenverstand und Verantwortungsbewusstsein gegenüber Deinem Tier, anderen Tieren und Mitmenschen. Wenn alle Hundehalter diese Regeln beherzigen, werden Café-Besuche mit Hund für alle angenehm – für Dich, für andere Gäste und auch für die Gastronomen, die Hunde erlauben. Und genau darum geht es ja: gemeinsam eine schöne Zeit verbringen, ohne Stress und Konflikte.

Restaurantbesuch mit Hund - Knigge
Hunde haben in einem Restaurant nichts auf Stühlen, Tischen oder Bänken zu suchen. Sicherlich hast Du hierfür Verständnis.

Auch im Biergarten gilt: Angeleint und brav bleibt der Hund am Tisch. So können alle die gemütliche Atmosphäre genießen – Herrchen mit seinem kühlen Getränk und der Vierbeiner mit frischer Luft und Gesellschaft.

Rechtlicher Rahmen: Müssen Restaurants Hunde erlauben?

Darf Dein Hund eigentlich überall mit hin? Gibt es ein Recht darauf, den Hund im Restaurant dabeizuhaben? Diese Fragen stellen sich viele Hundehalter. Die Kurzantwort: Grundsätzlich ja, Hunde sind erlaubt – aber der Wirt entscheidet. Es gibt in Deutschland kein allgemeines Gesetz, das Hunden den Zutritt zu Restaurants verbietet oder garantiert. Es gilt das Hausrecht der Betreiber: Jeder Restaurant- oder Caféinhaber darf selbst festlegen, ob Hunde im Innenraum oder Außenbereich gestattet sind . Daher kommt es vor, dass an mancher Tür ein Schild „Hunde müssen draußen bleiben“ prangt – das ist rechtlich in Ordnung, und Du solltest diese Wünsche respektieren (und lieber ein anderes Lokal aufsuchen, in dem Dein Vierbeiner willkommen ist).

Eine wichtige Ausnahme gibt es allerdings: Assistenzhunde. Blindenführhunde und andere offiziell anerkannte Assistenzhunde dürfen nicht ausgeschlossen werden. Hier greift das Behindertengleichstellungsgesetz. Gastronomen haben eine Duldungspflicht – sie müssen zulassen, dass z.B. ein blinder Gast mit seinem Blindenhund das Restaurant betritt, auch wenn eigentlich Hunde verboten sind . Ein Verbot würde eine unzulässige Benachteiligung darstellen. Als normaler Hundehalter kannst Du Dich darauf jedoch nicht berufen – diese Regelung gilt wirklich nur für ausgebildete Assistenzhunde für Behinderte.

Welche Hygienevorschriften gibt es bei einem Restaurantbesuch mit Hund?

Wie sieht es mit Hygienevorschriften aus? Generell dürfen Hunde natürlich nicht in Bereiche, in denen Speisen zubereitet oder gelagert werden (Küche, Buffet, Vorratsräume) – das ist durch EU-Verordnungen klar geregelt. Im Gastraum selbst (also dort, wo gegessen wird) gibt es aber kein gesetzliches Hundeverbot. Viele Gesundheitsämter empfehlen zwar, aus hygienischer Sicht keine Tiere im Restaurant zuzulassen, aber es ist keine Pflicht, sich daran zu halten. Als Gast kannst Du also davon ausgehen: Wenn nichts Gegenteiliges ausgeschildert oder gesagt wird, darf Dein Hund mit an den Tisch – sofern der Betreiber es erlaubt.

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Trotzdem ist es höflich, vorab zu fragen, ob Du Deinen Hund mitbringen darfst, vor allem wenn es nicht offensichtlich ist. In den meisten Fällen wirst Du ein freundliches „Na klar, bringen Sie den Hund gerne mit!“ hören, denn wie oben erwähnt, wissen viele Gastronomen die Kundschaft mit Hund zu schätzen. Sollte ein Restaurantbesitzer jedoch Nein sagen, akzeptiere es ohne Groll – es ist sein gutes Recht. Zum Glück gibt es in jeder Stadt genügend Alternativen, die gerne vierbeinigen Besuch empfangen.

Fazit: Rechtlich sind normale Hunde Gäste auf Einladung, nicht auf Anspruch. Suche Dir hundefreundliche Lokale, halte Dich an die Regeln – dann steht Eurem Genuss im Café oder Restaurant nichts im Wege.

5 empfehlenswerte hundefreundliche Restaurants und Cafés in Deutschland

Zum Abschluss haben wir Dir fünf konkrete Empfehlungen für hundefreundliche Restaurants und Cafés in verschiedenen Regionen Deutschlands herausgesucht. Diese Lokale sind bekannt dafür, dass Hunde herzlich willkommen sind – teils gibt es sogar besondere Extras für die Vierbeiner. Vielleicht ist ja auch eins für einen Restaurantbesuch mit Hund in Deiner Nähe dabei. Bevor Du dort aber einen Restaurantbesuch mit Hund startest, erkundige Dich zur Sicherheit, ob Hunde nach wie vor erlaubt sind, denn natürlich kann sich immer mal etwas ändern.

Berlin – Locanda 12 Apostoli

Ein italienisches Restaurant in idyllischer Lage direkt am Grunewaldsee. Die Locanda 12 Apostoli bietet regionale italienische Küche und hat einen großen Sommergarten mit Seeblick – der perfekte Ort, um mit Deinem Hund im Grünen zu speisen. Durch die Lage am See und im Waldgebiet ist es bei Hundehaltern beliebt; ein Spaziergang rund um den See lässt sich ideal mit einer Einkehr hier verbinden. Dein Hund kann entspannt im Gartenbereich liegen, und das Personal gilt als sehr tierlieb.

Hamburg – Vistro

Hamburgs erste rein vegane Pizzeria (Stadtteil Bramfeld) überzeugt nicht nur mit kreativ belegten Pizzen, sondern auch mit einem stilvollen und gemütlichen Ambiente für Zwei- und Vierbeiner. Hunde sind hier ausdrücklich erwünscht – schließlich bedeutet vegan zu leben auch, Tiere zu respektieren. Im Vistro fühlt man sich fast wie im eigenen Wohnzimmer, und tierische Freunde bekommen meist sofort einen Wassernapf angeboten. Perfekt für einen Cafébesuch mit Hund nach dem Sonntagsspaziergang um die Alster oder in einem der Hamburger Parks.

München – SIGGIS v/gan dine & co

Das SIGGIS im Gärtnerplatzviertel ist ein veganes Lokal im Herzen Münchens, dessen ganzes Konzept auf Verantwortung und Respekt gegenüber Mensch, Tier und Natur basiert. Selbstverständlich sind hier auch Hunde willkommen – sie passen ja perfekt zum Konzept . Dein Hund darf mit an den Tisch, während Du innovative vegane Gerichte genießt. Die Atmosphäre ist locker und familiär, und oft sind mehrere Hunde gleichzeitig anwesend, was immer wieder zu netten Hundebegegnungen führt. Ein tolles Ziel, wenn Du in München Café mit Hund erleben möchtest, denn neben dem Restaurantbetrieb gibt es auch leckeren veganen Kuchen und Kaffee.

Köln – el carrito

Südamerikanische Küche und Hundewohl schließen sich nicht aus – das beweist das el carrito in Köln. Das Restaurant liegt in der Motorworld Köln und verfügt über eine große Außenterrasse, auf der Hunde ein gemütliches Plätzchen im Schatten finden können . Während Du südamerikanische Spezialitäten genießt (Tacos, Empanadas & mehr), kann Dein Hund entspannt neben Dir liegen. Das Personal reicht gerne Wasser und streichelt die vierbeinigen Gäste. Tipp: Vor oder nach dem Essen kannst Du mit Deinem Hund die Umgebung der Motorworld erkunden – dort gibt es weite Flächen und Grünstreifen, ideal zum Schnuppern und Verdauen.

Leipzig – Lecko Mio

Diese vegane Pizzeria in Leipzig-Connewitz ist ein echter Geheimtipp für Hundefreunde mit Naschkatzen unter den Vierbeinern. Im „Lecko Mio“ sind Hunde nicht nur erlaubt, sie werden sogar verwöhnt: Es gibt einen speziellen Hunde-Eisbecher auf der Karte! Dein Liebling bekommt also seinen eigenen köstlichen Snack, während Du Dir eine der ausgefallenen Pizzen schmecken lässt . Das Lecko Mio hat innen und außen Sitzplätze und eine sehr entspannte, alternative Atmosphäre. Viele Gäste kommen gezielt mit Hund, und die Inhaber achten darauf, dass genügend Wasser und sogar Hundespielzeug bereitstehen. Ein Besuch hier ist wirklich ein Gourmet-Abenteuer mit Hund, das ihr so schnell nicht vergesst.

Fazit: Ein Restaurantbesuch ist eine tolle Abwechslung, aber nimm bitte Rücksicht

Wir hoffen, diese Tipps und Empfehlungen machen Dir Lust darauf, jetzt im Frühling mit Deinem Hund neue Cafés, Restaurants und Biergärten zu entdecken. Denk immer daran: Mit ein bisschen Vorbereitung und Rücksichtnahme wird der Restaurantbesuch mit Hund für alle zum schönen Erlebnis. In diesem Sinne wünschen wir Dir viele sonnige Stunden in hundefreundlichen Restaurants und Cafés – lass es Dir und Deinem Vierbeiner schmecken!

Vielleicht hast Du ja auch Tipps für einen Restaurantbesuch mit Hund? Oder sogar konkrete Empfehlungen für Cafès, Restaurants und Co? Dann freuen wir uns über ein Kommentar von Dir.

 

Bildnachweise: depositphotos.com Dog at cafe @ rossandhelen, Dog sitting in cafe looking at something @ PongMoji, Woman eating pasta with her cute white dog at the restaurant @ rossandhelen

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