Hund rutscht auf glatten Böden – 5 Tipps, was Du dagegen tun kannst

Hund rutscht auf glatten Böden Fliesen Laminat

Einige Hunde haben Probleme mit unterschiedlichen Böden. In manchen Fällen liegt es einfach daran, dass Dein Hund diesen Untergrund vielleicht noch nie kennengelernt hat. Dies könnte ihm Angst machen. In anderen Fällen hat er vielleicht eine schlechte Erfahrung gemacht. Ein Hund rutscht auf glatten Böden und kann sich dabei weh tun. Diese Erfahrung verknüpft er negativ und möchte dann nicht mehr auf glattem Boden laufen. Wenn Du dieses Problem hast oder vermeiden möchtest, dass Dein Hund nicht mehr ausrutscht, verraten wir Dir in diesem Artikel, wie Du am besten vorgehen kannst.

Hund rutscht aus – deswegen ist es gefährlich

Vielleicht fragst Du Dich jetzt, was daran so gefährlich ist, wenn Dein Hund rutscht. Aber vielleicht bist Du ja auch schon mal auf einem glatten Boden ausgerutscht und weißt, wie schmerzhaft so ein Sturz sein kann. Und nicht nur das: Es besteht akute Verletzungsgefahr. Leider gilt das auch für unsere Vierbeiner. So kommt es gar nicht so selten vor, dass Hunde bei so einem Sturz Verletzungen davon tragen. Diese können vielfältig sein. Von einer Sehnenverletzung bishin zu einem Knochenbruch oder einem Bandscheibenvorfall ist vieles denkbar.

Neben der Verletzungsgefahr kann aber noch etwas weiteres passieren: Unsere Hunde sind schlau. Sie verstehen sehr schnell, was der Grund für den Sturz ist. Die Folge davon kann sein, dass Dein Hund sich zukünftig weigert, über Laminat oder Fliesen zu gehen. Das kann Euren Alltag stark einschränken. Es bedarf viel Training, damit Deine Fellnase dann wieder entspannt glatte Böden betritt.

Besonders anfällig für das Rutschen und mögliche Verletzungen sind ältere Hunde. Hier ist sind Sehnen und Bänder instabiler. Seniorenhunde haben grundsätzlich meist einen schlechteren Halt. Wenn ein alter Hund rutscht, kann er dies nicht mehr so gut abfangen. Zudem heilen Verletzungen natürlich auch langsamer und das Risiko der Narkose bei einer Operation steigt.

Auch wenn das Rutschen hundert Mal gut gegangen ist (und vielleicht auch noch ganz lustig aussieht), solltest Du es unbedingt vermeiden. Der Gesundheit Deines Hundes zu Liebe.

Gewöhne einen Welpen schon früh an unterschiedliche Untergründe

“Kenn ich nicht, also mag ich es nicht, also ess ich es nicht!” Dieser Spruch ist bei Menschen ganz typisch. Es trifft aber auch sehr gut auf das Lernverhalten vieler Hunde zu. In der Pubertät beim Hund bildet sich das Angstverhalten stärker aus. Daher ist es wichtig, dass Du Deinen Junghund möglichst früh an verschiedene Untergründe gewöhnst.

Wenn er unterschiedliche Fußböden sehr früh kennenlernt, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass er auch später ganz unbedarf mit Dir darüber läuft. Natürlich kannst Du auch ältere Hunde daran gewöhnen, denn bekanntlich lernen unsere Hunde bis zum Tode. Aber Du machst es Dir einfacher. Denn wie wir alle wissen, gibt es in der Pubertät meist andere Themen, an denen Du mit Deinem Hund arbeitest.

Seriöse Züchter gewöhnen Welpen bereits bei der Aufzucht an viele Situationen und Untergründe. Wenn also bald ein Welpe bei Dir einziehen soll, lasse Dir gerne von Deinem Züchter erklären, wie er die Welpen auf den Alltag vorbereitet.

Warum Welpen an verschiedene Untergründe gewöhnen?

Es macht übrigens nicht nur den Alltag für Dich leichter, wenn Dein Welpe früh verschiedene Böden kennenlernt. Denn auch wenn Du das Verletzungsrisiko nicht ganz ausschließen kannst, wenn Dein Hund rutscht, so lernt die Fellnase dadurch, die Situation einzuschätzen und sich gegebenenfalls auch unterschiedlich zu bewegen.

Welcher Fußboden ist für Hunde geeignet?

Wenn Du einen neuen Fußboden planst, kannst Du die Wahl bereits so legen, dass der Bodenbelag möglichst hundefreundlich ist. Das geht natürlich nicht, wenn alles im Haus fertig ist. Trotzdem möchte ich in diesem Beitrag ein paar Tipps für den richtigen Untergrund geben.

Zusammengefasst kann man schon mal festhalten, dass der beste Boden für Hunde Teppich ist. Dennoch bringt Teppich beim Thema Hygiene Nachteile mit sich. Zudem möchten viele Menschen auch nicht überall Teppich liegen haben. Allein schon wegen der schwierigen Reinigung und sicherlich auch wegen der Optik.

Hier ein Überblick über die verschiedenen Bodenbeläge aus der Sicht von uns Hundehaltern:

Teppich

Dein Hund rutscht schnell? Dann ist Teppich vermutlich die richtige Wahl. Auf Teppich haben Hundepfoten guten Halt. Aber Teppich als Bodenbelag in einem Hundehaushalt bringt auch Nachteile mit sich. Je nach Teppich könnte Dein Hund mit den Krallen daran hängen bleiben. Außerdem lässt sich Teppichboden nicht so gut reinigen.

Hund rutscht auf glatten Fußböden Teppich als Alternative
Wer kennt es nicht? :-) Zwar ist Teppich sehr rutschfest, aber natürlich auch anfällig für Schmutz und Feuchtigkeit. Achte daher darauf, dass das Fabrikat leicht zu reinigen ist.

Wenn Du Dich für Teppichboden entscheidest, solltest Du also eine möglichst robuste Variante wählen, die sich möglichst gut reinigen lässt.

Laminat

Laminat lässt sich im Gegensatz zu Teppich gut reinigen. In den meisten Fällen ist dieser Boden auch robust. Allerdings solltest Du unbedingt auf hochwerige Produkte achten. Denn Laminat kann Probleme mit Feuchtigkeit bekommen. Außerdem ist dieser Boden nicht besonders rutschhemmend. Dein Hund rutscht sehr wahrscheinlich auf Laminat aus. Es ist also ein Verletzungsrisiko.

Bei billigem Laminat wirst Du zudem recht schnell Kratzer von den Krallen sehen.

Solltest Du Laminat verlegt haben und Dein Hund rutscht, geben wir Dir im weiteren Verlauf des Artikels aber noch Tipps, wie Du das Risiko minimieren kannst. Also lies unbedingt weiter.

Parkett

Parkett sieht zwar schick aus, vor allem in einem Altbau. Allerdings ist Parkett nicht sonderlich gut für Hunde geeignet. Die richtige Reinigung ist aufwändig. Dein Hund rutscht darauf und zudem hinterlassen die Hundekrallen schnell Kratzer. Parkett ist nicht sonderlich robust. Wenn Du also gerade Deine Inneneinrichtung planst und einen Hund hast, solltest Du lieber keinen Parkett verwenden.

Der einzige Vorteil gegenüber Laminat ist die längere Lebensdauer von Parkett. Denn Du kannst diesen Fußboden abschleifen und neu versiegeln. Dafür ist er aber auch in der Anschaffung teurer.

Kork

Kork kennst Du viellicht noch von einer Pinnwand. Aber auch als Bodenbelag ist Kork inzwischen beliebt und Du kannst es inzwischen auch in verschiedenen Farben kaufen. Allerdings ist auch Kork glatt. Zwar kannst Du diesen Belag auch mit leichten Rillen bestellen, was Deinem Hund gegebenenfalls einen besseren Halt bieten kann. Dann lässt er sich aber schlechter reinigen.

Linoleum

Linoleum ist extrem strapazierfähig und lässt sich einfach reinigen. Ein klarer Pluspunkt für diesen Bodenbelag bei Hunden. In den meisten Fällen ist er krallensicher und ist zudem auch häufig günstig. Allerdings ist auch dieser Fußboden keine Lösung, wenn Dein Hund rutscht. Denn rutschhemmend wirkt Linoleum für Hunde nicht.

Fliesen

Ich kenne einige Hunde, die nicht auf Fliesen laufen wollen. Wie Du Dir sicherlich vorstellen kannst, sind Fliesen besonders glatt. Zwar lassen sie sich einfach reinigen und bieten in der warmen Jahreszeit für Hunde auch eine nette Abkühlung. Aber die meisten Unfälle auf glattem Boden mit Hund passieren sicherlich auf Fliesen.

Venyl

Eine weitere Möglichkeit ist Venyl. Zwar ist er im Verhältnis etwas teurer, aber er sieht schick aus. Du kannst ihn in allen möglichen Farben und verschiedenen Varianten bestellen. Er lässt sich leicht verlegen. Aber nicht nur beim Kauf und Einbau bietet Venyl echte Vorteile. Denn Venyl lässt sich sehr leicht reinigen und pflegen, ist strapazierfähig und auch bei Hundekrallen robust.

Dennoch muss auch hier gesagt werden: Rutschhemmend für Hundepfoten ist Venyl auch nicht wirklich.

Hund rutscht auf glattem Boden – was kann ich dagegen tun?

Nun ist es klar, dass Du nicht direkt anfangen wirst, sämtliche Böden raus zu reißen, wenn Dein Hund rutscht. Deswegen wollen wir Dir ein paar tolle Tipps mit auf den Weg geben, wie Du das Rutschen vermeiden oder gar verhindern kannst.

Sicherlich kannst Du nicht alle Tipps umsetzen. Aber vielleicht reicht es Dir bereits als Inspiration, um Maßnahmen zu ergreifen. Wie immer freuen wir uns auch über ein Kommentar mit Deinen Tipps und Tricks. So hilfst Du auch unseren anderen Lesern weiter.

Hund rutscht auf Laminat oder anderem glatten Boden – Lege Läufer

Wenn Dein Hund rutscht und Du es feststellst, ist guter Rat teuer. Für keinen von uns ist es möglich, den Fußboden komplett auszutauschen. Daher ist eine günstige Alternative, Deinem Hund verschiedene Läufer und Teppiche auszulegen. Bei der Wahl solltest Du unbedingt darauf achten, dass sie eine rutschfeste Unterseite haben. Denn ansonsten würdest Du das Problem im wahrsten Sinne des Wortes nur verschieben.

Auch wenn Du Dich dagegen wehrst, Dein Haus mit Läufern “zu verschandeln”, so ist es doch eine sehr gute Lösung. Und inzwischen gibt es auch wirklich schöne Produkte. Manche lassen sich sogar in der Waschmaschine waschen und / oder saugen Feuchtigkeit und Schmutz auf.

Du musst auch gar nicht jeden Zentimeter Deiner Wohnung mit Teppich und Läufern bedecken. Ein paar Inseln, von denen Dein Hund sich hin und her bewegen kann, reichen meist bereits aus.

Auch glatte Treppen solltest Du mit einem Läufer rutschfester machen. Hierfür gibt es spezielle Stufenmatten und Treppenläufer. Auch Anti-Rutsch-Folien kannst Du im Handel kaufen.

Das Insel-Training, wenn Dein Hund glatte Fußböden meidet

Übrigens kannst Du mit Läufern Deinen Hund auch wieder an einen glatten Fußboden heran führen. Wenn Du zum Beispiel Fliesen hast und Dein Hund partout nicht mehr darüber gehen möchte, solltest Du zuerst wieder eine positive Verknüpfung schaffen. Kaufe Läufer und lege sie so hin, dass keine Lücke dazwischen liegt. Dein Hund lernt nun Schritt für Schritt, dass von dem Fußboden keine Gefahr mehr ausgeht.

Am besten kannst Du ihn anfangs mit Leckerli über die Läufer führen.

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In kleinen Schritten kannst Du winzig kleine Lücken einbauen, die langsam breiter werden. Nimm Dir für dieses Training aber unbedingt Zeit. So wird Dein Hund irgendwann auch wieder über den Fußboden laufen. Lasse aber trotzdem sogenannte Inseln liegen. Hier weiß Dein Hund, dass er dort “sicher” ist.

Krallenpflege und Fell zwischen den Pfotenballen schneiden

In unserem Beitrag “Hundekrallen schneiden” hatten wir schon mal darüber berichtet, wie wichtig die Krallenpflege bei Deinem Hund ist. Aber nicht nur für den Bewegungsappart ist es wichtig, dass Du die Krallen Deines Lieblings kurz hältst. Auch wenn Dein Hund rutscht, kannst Du das Risiko durch kurze Krallen mindern. Denn wenn Dein Hund fest mit den Pfotenballen den Boden berührt, hat er einen besseren Halt – selbst auf glatten Fußböden.

Außerdem solltest Du auch das Fell zwischen den Ballen Deines Hundes schneiden. Bei manchen Hunden wächst dort ein halber Urwald. Und auf dem Fell rutscht er natürlich leichter als bei direktem Kontakt der Pfotenballen mit dem rutschigen Fußboden. Du kannst das Fell schneiden oder rasieren. Denke aber bitte daran, dass Du Deinen Hund erst daran gewöhnen solltest. Gerade, wenn Du einen Trimmer einsetzt, könnte Dein Hund vor dem Geräusch Angst bekommen.

Eine Pfotencreme bzw. Pfotenbalsam hält die Ballen der Hundepfote geschmeidig. Schau gerne mal in unserem Beitrag Pfotencreme selber machen vorbei. Dort verraten wir Dir eine Do it yourself-Anleitung. Denn Melkfett oder Vaseline solltest Du auf keinen Fall nutzen.

Hund rutscht: Sind Anti-Rutsch-Socken sinnvoll für Hunde?

Wenn Dein Hund rutscht, könntest Du ihm Anti-Rutsch-Socken kaufen. Diese kennst Du bestimmt auch für Menschen. Auf der Unterseite haben sie eine Gummierung, die das Rutschen verhindern soll.

Aus meiner Sicht machen diese Anti-Rutsch-Socken für Hunde aber nur dann Sinn, wenn Dein Hund sie nicht dauerhaft tragen muss. Denn viele Produkte sind nicht atmungsaktiv. Entscheidest Du Dich für diese Lösung, solltest Du also unbedingt auf einen atmungsaktiven Stoff achten. Denn Hunde haben an den Pfotenballen Schweißdrüsen. Außerdem sollten sie natürlich waschbar sein und einen guten Halt haben, damit Dein Hund sie beim Laufen nicht verliert.

Viele Hunde brauchen etwas, um sich an Socken zu gewöhnen. Gehe also behutsam vor. Auch wenn es ziemlich witzig aussieht, wenn Dein Hund das erste Mal sehr urig mit den Socken durch die Gegend stiefelt, solltest Du ihn trotzdem lieber Schritt für Schritt an die Anti-Rutsch-Socken gewöhnen.

Hund rutscht auf Laminat oder Fliesen: Wie gut sind Anti-Rutsch-Einweg-Hundeschuhe?

Gleich vorab: Wir haben sie getestet und ich halte sie für komplett ungeeignet. Bei diesem Produkt handelt es sich um Pads, die Du unter die Pfotenballen Deines Hundes klebst. Genau: Sie werden geklebt. Und das ist für Pfotenballen nicht sonderlich geeignet. Außerdem halten diese Einweghundeschuhe nicht sonderlich gut.

Wie der Name schon sagt, sind sie “Einweg”. Es ist also auch keine sonderlich nachhaltige Variante. Im Vergleich sind Socken deutlich günstiger und halten länger. Also lass von diesen Einweghundeschuhen lieber die Finger, selbst wenn Dein Hund rutscht.

Hund rutscht auf glattem Bodenbelag: ist das Reinigungsmittel Schuld?

Zwar bleibt eine glatte Fläche immer glatt, egal, ob Du sie reinigst oder nicht. Aber dennoch kannst Du mit dem richtigen Verhalten beim Putzen das Risiko minimieren, dass Dein Hund rutscht. Denn gerade Putzmittel und Scheuermittel machen Fußböden für Hunde erst richtig glatt.

Hund rutscht auf glattem Boden Tipps und Tricks
Allein schon wegen der Hygiene nutzen wir gerne Putzmittel. Achte aber unbedingt darauf, dass Du gut nachwischst, damit keine Reste auf dem Boden zurück bleiben.

Aber ganz ohne Putzmittel reinigen ist auch schwierig, oder? Daher ist es wichtig, dass Du das Putzmittel komplett aufwischst. Lasse keine Reste zurück und wische immer sehr genau nach.

Wenn möglich, solltest Du sogar nur mit klarem Wasser wischen.

Gibt es Putzmittel, die Fußböden rutschfester für Hunde machen?

Vielleicht hast Du schon mal eine Werbung für spezielle Pflegemittel angezeigt bekommen. Sie versprechen, dass ein glatter Boden nicht mehr glatt ist und somit verhindern, dass Dein Hund rutscht.

Du kannst mich gerne in einem Kommentar eines besseren belehren, aber ich würde grundsätzlich die Pfoten davon lassen. Es klingt nach einem tollen Werbeversprechen. Aber wenn Du weiter liest, findest Du oft den Hinweis, dass der Reiniger Hautreizungen hervor rufen kann. Bei manchen Produkten wird sogar darauf hingewiesen, dass sie unfruchtbar machen könnten. Würdest Du das Mittel mit diesem Wissen immer noch kaufen? Ich nicht.

Physiotherapie hilft, wenn Dein Hund rutscht

Als letzten Tipp möchte ich Dir noch den Tipp geben, mit Deinem Hund regelmäßig zur Hundephysiotherapie zu gehen. Dort kannst Du Dir Übungen zeigen lassen, die den Muskelaufbau beim Hund gezielt trainieren. Auch Tipps und Tricks für eine bessere Balance Deines Hundes und einem guten Körpergefühl können Dir dort vermittelt werden.

Wer ein gutes Körpergefühl hat, kann sich im Ernstfall besser ausbalancieren und einen Sturz oft abfangen oder abmildern. Die Übungen kannst Du dann toll in Euren Alltag einbauen. Es ist also eine sinnvolle Beschäftigung für Hunde. Und daher ist es nicht nur sinnvoll, wenn Dein Hund rutscht, sondern auch grundsätzlich als Unterstützung für die Gesundheit Deines Vierbeiners.

Fazit: Dein Hund rutscht auf glatten Böden? Dann solltest Du reagieren

Wenn Du Dir nun Sorgen gemacht hast, weil Dein Hund rutscht, dann ist das durchaus berechtigt. Ist Dein Hund nur ein Mal ausgerutscht und verhält sich danach normal und meidet auch nicht den glatten Fußboden, musst Du natürlich nicht gleich in Panik verfallen. Passiert es häufiger oder zeigt Dein Hund ein klares Meideverhalten, solltest Du unbedingt handeln.

Natürlich kann man nicht direkt sämtliche Fußböden raus reißen, um es dem Hund so angenehm wie möglich zu machen. Aber es gibt wie Du siehst ein paar Möglichkeiten, wie Du das Rutschen auf glatten Böden für Deinen Hund verhindern kannst. Achte auch darauf, dass Dein Hund in der Wohnung bei glatten Böden nicht rumtobt. Geht er langsam, ist die Gefahr natürlich auch deutlich geringer.

Verrate uns doch gerne in einem Kommentar, ob Dein Hund schon mal auf einem glatten Boden gerutscht ist? Natürlich stehen wir Dir auch gerne für Fragen zur Verfügung oder freuen uns über ein Feedback zu diesem Beitrag.

Bildnachweise: depositphotos.com Cute dog leaving muddy paw prints on carpet @ NewAfrica, Dog on a floor @ igorr1 und Mop and King Charles Spaniel in a kitchen @ Bane.m

6 Meinungen zu “Hund rutscht auf glatten Böden – 5 Tipps, was Du dagegen tun kannst

  1. Lisa sagt:

    Unser Hund rutscht immer auf unseren Fliesen aus, das ist ziemlich unpraktisch. Gut zu wissen, was man gegen das Rutschen tun kann. Besonders interessant finde ich die Idee, einen Teppich zu verlegen.

  2. Melanie sagt:

    Unser Hund hat das Problem das er sich zu sehr verkopft und dann sich so verkrampft und dann ausrutscht. Wir haben es schon mit Homöopathie versucht mit leckerchen … wenn er eine Socke an hat an einer Pfote dann geht es komischerweise. Nur kann er diese ja nicht dauerhaft tragen . Ich bin wirklich ratlos

    • Wiebke von Floxik sagt:

      Liebe Melanie, ich denke, Dein Hund muss erst wieder vertrauen fassen. Lege Läufer aus, damit er sicher laufen kann. Du kannst vielleicht irgendwo günstig Meterware kaufen oder einen gebrauchten Teppich. Dann baust Du langsam Schritt für Schritt kleine Lücken ein und baust den Läufer dann nach und nach immer mehr ab. Geh am besten langsam vor. Dein Hund kann so generalisieren, dass ihm nichts passiert. Vielleicht wird ihm das helfen? Liebe Grüße, Wiebke

  3. Ines sagt:

    Unsere Tierschutzhündin ist jetzt über 1 Jahr bei uns und hat immer noch Angst vor dem (Natur)Fliesen Boden. Ich habe schon X Schmutzfangmatten und Teppiche ausgelegt. Aber sie stoppt immer noch am Ende des Teppichs ganz plötzlich – obwohl nur ca. 30 cm dazwischen sind! – und ich falle fast drüber. Manchmal macht mich das echt wahnsinnig. Ich habe schon alles versucht, Leckerlis, Abstände verkleinern, mit Leine gehen – sie hat Immer Angst….Jetzt überlege ich tatsächlich alle Teppiche zu entfernen damit sie einfach keine andere Wahl mehr hat. Der Boden ist überhaupt nicht glatt! Sie fährt halt ihre Krallen aus und damit wird es zur Schlittschuhbahn…

    • Wiebke von Floxik sagt:

      Liebe Ines, ich befürchte, dass das nichts bringen wird. Du kannst es natürlich ausprobieren, aber das könnte das Problem nur verschlimmern. Ich selbst würde auch die 30cm abdecken und dann Zentimeter für Zentimeter in wirklich kleinen Schritten öffnen. Sowas dauert seine Zeit. Liebe Grüße, Wiebke

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