Frieren Hunde im Winter? – 5 Tipps für die kalten Wintermonate

Frieren Hunde?

Der erste Frost ist da und läutet die kalte Jahreszeit ein. Zeit für uns also, den dicken Wintermantel und die Winterstiefel aus dem Schrank zu holen. Aber auch unsere Hunde können die eisigen Temperaturen beeinträchtigen. Hunde können genauso frieren wie wir Menschen – und zwar nicht erst bei Frostgraden. Kälteempfinden ist von Hund zu Hund unterschiedlich. Natürlich spielen auch Hunderasse bzw. Fellbeschaffenheit, Größe und Alter eine entscheidene Rolle. Daher erfährst Du in diesem Beitrag, woran Du erkennst, dass Dein Hund friert und wie Du am besten darauf reagieren kannst.

Frieren Hunde im Winter?

Wie Du in unserer Einleitung schon raus gelesen hast, können wir hier noch mal in aller Deutlichkeit betonen: Hunde können frieren!

Ab wann ein Hund friert, ist natürlich abhängig von jedem einzelnen Hund und der jeweiligen Hunderasse. Hat Dein Hund ein dickes Unterfell, wird er weniger schnell frieren als ein kurzhaariger Hund ohne Unterwolle. Kleinere Hunde frieren zudem auch häufig schneller als größere Hunde, da sie “näher” am kalten Boden sind. Klingt logisch, oder?

Kleine Hunde frieren schneller
Kleine Hunde frieren typischer Weise schneller. Sie sind näher am kalten Boden und können nicht ausreichend Energie aufbringen, um sich selbst zu wärmen.

Das bedeutet, dass kleine Hunderassen wie ein Chihuahua schneller frieren als ein großer Hund wie ein Deutscher Schäferhund. Wenn Du zwei vergleichbare große Rassen nimmst, zum Beispiel ein Magyar Vizsla und der Deutsche Schäferhund, wird der Vizsla schneller frieren, da er keine Unterwolle hat, der Schäferhund aber schon.

Weitere Faktoren, die das Kälteempfinden beeinflussen, sind das Alter und die Gesundheit. Das halten der Körpertemperatur benötigt Energie. Für alte bzw. kranke Hunde ist es natürlich deutlich schwieriger, die nötige Energie aufzubringen. Aber auch Welpen können eisigen Temperaturen noch nicht viel entgegensetzen und bedürfen einen besonderen Schutz.

Welche Hunde bedürfen im Winter einen besonderen Schutz?

Gerne möchten wir Dir eine kleine Übersicht über die Hunde geben, die besonders schnell frieren bzw. empfindlich auf kalte Temperaturen reagieren. Bitte beachte aber, dass Du Deinen Hund auch immer individuell betrachten solltest:

  • Welpen (ihr Fell und Immunsystem ist noch nicht ausreichend ausgebildet. Viele Hundebesitzer vergessen das und so werden viele Welpen im Winter immer wieder aufgrund einer Blasenentzündung behandelt.)
  • Alte Hunde
  • kleine Hunderassen
  • Generell Hunderassen mit kurzem oder nicht vorhandenem Fell bzw. ohne Unterwolle (bei Kälte ziehen sich die Blutgefäße zusammen. Dadurch ist der Körper nicht mehr so gut durchblutet. Bei einem Hund mit wenig Schutz durch Fell passiert das schneller)
  • kranke Hunde
  • Hunde mit Problemen im Gangapparat und / oder Arthritis reagieren besonders empfindlich auf Kälte, die Beschwerden verschlimmern sich bei kalten Temperaturen – Stichwort “Wetterfühligkeit”
  • Fellnasen, die kein Winterfell bilden konnten (zum Beispiel Tiere aus dem Auslandstierschutz oder Hunde, die nicht ins Freie kamen)

Dennoch sollte Dir aber bewusst sein, dass auch ein Hund, der größer ist, viel Unterfell besitzt und gesund ist, dennoch frieren kann! Gerade empfindliche Stellen, die nicht durch dickes Fell geschützt werden, können kalt werden. Dazu gehören unter anderem der Bauch, die Augen, Ohren, aber auch die Pfoten. Außerdem ist Kälte relativ. Denn ab Minustemperaturen von -5°C und mehr solltest Du auch bei typischen Hunderassen wie dem Siberian Husky oder dem Alaskan Malamute auf einige Punkte achten.

Ab welchen Temperaturen frieren Hunde?

Als Faustformel kannst Du Dir merken, dass Temperaturen ab 10 Grad und wärmer für die meisten Hunde keine Probleme bedeuten. Für kleine Hunde mit 10kg und weniger wird es ab 6 Grad Celsius und niedriger bereits unangenehm und unter 0 Grad kritisch. Für mittelgroße Hunde kann es unter 6 °C unangenehm werden. Fällt die Temperatur unter -5 Grad, sind Hunde in der Gewichtsklasse 10-25kg gefährdet. Große Hunde mit mehr als 25kg können mit Ausnahmen gut mit Temperaturen von 5° Grad aufwärts klar kommen. Hier wird es erst ab -15° kritisch. Aber wie weiter oben bereits erklärt: Bitte betrachte Deinen Hund individuell! Ich kenne viele große Hunde, die bereits bei Temperaturen von 5 Grad und wärmer frieren!

Wölfe brauchen doch auch keinen zusätzlichen Schutz!

Ein Satz, den ich immer wieder lese: Unser Hund stammt doch vom Wolf ab und die haben doch auch keinen zusätzlichen Schutz! Hier werden aber zwei Sachen vermischt. Zum einen lebt der Wolf dauerhaft draußen und hat nicht ein gemütliches warmes Zuhause. Dementsprechend ist sein Fell dauerhaft auf “draußen” angepasst. Unsere Hunde leben aber im Haus und haben sich an das Leben mit Heizung und Kuscheldecke angepasst.

Durch die Zucht verschiedener Hunderassen hat sich zudem die Fellbeschaffenheit angepasst und es gibt viele Hunderassen, die kurzes Fell haben und keine Unterwolle besitzen.

Außerdem solltest Du noch einen weiteren Punkt beachten: Wölfe sind extrem viel in Bewegung. Sie können am Tag bis zu 80km am Tag zurück legen. Welcher Hund macht das? Typischerweise sind Wölfe nachts aktiv und ruhen eher am Tag. In der Nacht sind die Temperaturen tiefer als am Tag.

Wie erkenne ich, dass mein Hund friert?

Ich bin mir sicher, dass Du schnell erkennst, wenn Dein Hund friert. Wichtig ist, dass Du ihn gut im Auge behältst. Gerade wenn Dein Hund schon länger bei Dir ist, wirst Du abweichendes Verhalten von seiner normalen Aktivität erkennen.

Ein sehr offensichtliches Zeichen dafür, dass Hunde frieren ist wie bei uns Menschen das Zittern. Das Zittern ist eine erste Maßnahme des Körpers, sich vor einer Unterkühlung zu schützen. Denn zittert Dein Hund, arbeiten seine Muskeln, wordurch Wärme erzeugt werden und den Körper warm halten soll. Allerdings kann es auch andere Gründe haben, wenn Dein Hund zittert.

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Aber es gibt auch weniger offensichtliche Anzeichen dafür, dass Deinem Hund kalt ist. Verändert Dein Vierbeiner seine Aktivität und wird langsamer, krümmt oder verkrampft sich, ist dies ein deutliches Symptom! Viele Hunde bleiben sogar stehen und wollen nicht weiter gehen. Manche Hunde versuchen auch, sich nah an Dich oder einen anderen Vierbeiner dran zu stellen, um darüber Wärme zu erhalten. Sie schubbeln sich an Deinen Beinen oder schmiegen sich an Dich.

Zusätzlich kann es sein, dass sie immer wieder an ihren Pfoten bzw. Pfotenballen lecken und knabbern oder wie auf Eiern laufen, weil sie nicht auf den kalten Boden auftreten wollen oder können.

Hunde, die frieren, können krank werden!

“Der soll sich nicht so anstellen! Der muss das ab können!” Wie ich solche Sätze liebe. Fakt ist: Friert Dein Hund, kann er krank werden. Genauso wie wir Menschen. Eine starke Unterkühlung kann sogar bis zum Tode Deines Vierbeiners führen. Neben einer Erkältung sind weitere typische Folgen von Kälte Blasenentzündungen.

Eine Erkältung erkennst Du an den gleichen Symptomen wie bei Dir: eine laufende Nase / Schnupfen, häufiges Niesen, Husten, aber auch tränende Augen, Mattigkeit und sogar Fieber. Sollte Dein Hund eine Erkältung haben, gehe bitte immer zur Sicherheit zum Tierarzt. Eine nicht behandelte Erkältung oder Bronchitis kann sich schnell verschlimmern.

Viele Hunde reagieren auch auf das Frieren mit einer Blasenentzündung. Erst vor kurzem erzählte mir eine befreundete Tierärztin, dass sie im Winter regelmäßig Welpen mit Blasenentzündungen behandelt, weil die Welpenbesitzer nicht darauf geachtet haben.

Im schlimmsten Fall kann Dein Hund sogar eine Lungenentzündung bekommen.

Außerdem werden durch das Frieren bereits vorhandene Beschwerden verschlimmert. Gerade Hunde mit Gelenksproblemen und Arthrose bzw. Arthritis reagieren auf Kälte besonders empfindlich und können stärker Lahmen.

Unterkühlung beim Hund erkennen und behandeln – Erste Hilfe Tipps

Unterkühlt Dein Hund, kann das ernste Folgen haben. Leider kann es trotz aller Vorsicht auch dem erfahrensten Hundehalter passieren. Typische Anzeichen für eine Unterkühlung sind ein starkes Zittern (oder das Nachlassen des Zitterns, obwohl ihr immer noch in der Kälte seid), die Mundschleimhaut wirkt blass oder bläulich, Ohren, Rute und Pfoten sind extrem kalt. Im fortgeschrittenen Stadium wird der Atem flacher und der Puls wird schwächer. Dein Hund legt sich hin und wirkt lethargisch. Spätestens jetzt solltest Du dringend handeln!

Was kann ich bei einer Unterkühlung beim Hund machen?

Wichtig ist, dass Dein Hund möglichst auf direktem Wege an einen warmen Ort gebracht wird. Dort solltest Du die Körpertemperatur messen und Deinen Hund vorsichtig abtrocknen. Anschließend wickele ihn in eine Decke oder in ein trockenes Handtuch ein. Wenn Du eine Wärmflasche oder ähnliches zur Hand hast, kannst du diese in die Nähe Deines Hundes legen. Achte unbedingt darauf, dass Du Deinen Hund langsam aufwärmst. Ein zu schnelles Aufwärmen durch einen Fön oder ähnliches kann zu starken Herzproblemen führen.

Du solltest Deinen Hund unbedingt von einem Tierarzt untersuchen lassen, sobald er stabil ist. Am besten kannst Du schon beim Beginnen der ersten Maßnahmen in der Tierklinik oder bei einem Tierarzt anrufen. Zum einen kannst Du dadurch weitere gute Tipps von erfahrenen Profis erhalten, zum anderen sorgt aber auch das Gespräch mit dem Fachpersonal dafür, dass Du nicht in Panik ausbrichst, was sich auf Deinen Hund übertragen könnte.

Außerdem kannst Du Deinem Hund eine Infrarotlampe anbieten, sobald er stabil ist. Achte aber unbedingt darauf, dass er auch aus dem Wärmebereich gehen kann.

Weitere mögliche Erkrankungen vom Hund im Winter

Zwar werden diese Krankheiten nicht vom Frieren beim Hund ausgelöst, aber wir wollen sie dennoch der Vollständigkeit halber nennen.

Liegt der erste Schnee, lieben es manche Hunde, das weiße Nass zu fressen. Das solltest Du unbedingt unterbinden. Denn das Fressen von Schnee führt bei Hunden zu einer Schneegastritis. Durch im Schnee enthaltene Verunreinigungen wie Dreck, Streusalz und Split werden die Magenschleimhäute Deines Hundes empfindlich gereizt. Hierdurch entsteht eine akute Magenschleimhautentzündung.

Bist Du mit Deinem Hund in den Bergen auf einer Winterwanderung unterwegs, reflektiert der weiße Schnee das Sonnenlicht besonders. Die Folge davon kann die sogenannte Schneeblindheit sein. Daher solltest Du Dich über spezielle Hundebrillen informieren.

Wie schütze ich Hunde vorm Frieren?

Wenn Du einige Dinge beachtest, kannst Du Deinen Hund aber gut vorm Frieren schützen. Welche Maßnahmen Du ergreifst, ist natürlich abhängig von Deinem Hund. Denke aber bitte immer daran: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Auch wenn andere Hundebesitzer und Menschen das vielleicht nicht verstehen: Du trägst die Verantwortung für Deinen Hund und solltest in seinem Sinne entscheiden.

Wintermantel: ein wärmender Hundemantel macht bei vielen Hunden Sinn

Immer noch werden Hundemäntel von einigen Menschen belächelt. Lasse Dich davon bitte nicht verunsichern. Ein Wintermantel für Hunde macht durchaus Sinn. Hierbei gibt es unterschiedliche Ausführungen. Es geht bei einem Hundewintermantel also nicht darum, dass Dein Hund besonders schick aussieht. Er sollte praktisch sein, gut sitzen und individuell zu Deinem Hund passen. Er sollte Deinem Vierbeiner ausreichend Beinfreiheit bieten, wasserdicht sein, möglichst reflektierende Streifen für mehr Sicherheit haben und waschbar sein. Damit er nicht verrutscht, sind Bänder für die Hinterläufe hilfreich.

Frieren Hunde
Viele Hunde benötigen bei eisigen Temperaturen einen wärmenden Hundemantel. Es handelt sich hierbei also nicht um ein modisches Accessoire, sondern um eine gesundheitliche Notwendigkeit.

Wie dick der Mantel sein muss, hängt von Deinem Hund ab. Lasse Dich am besten von einem Fachgeschäft beraten. Dort hast Du auch die Möglichkeit, den Mantel vor Ort Deinem Hund anzuziehen, um so zu überprüfen, ob er auch wirklich passt.

Welpen sollten bei kalten Temperaturen grundsätzlich einen Mantel tragen. Sie neigen schnell zu einer Blasenentzündung. Das ist nicht nur sehr unangenehm, sondern erschwert auch den Weg zur Stubenreinheit.

Pfotenschutz für Hunde

Die Pfotenballen Deines Hundes sind wenig vor Kälte geschützt, wodurch Hunde schneller frieren. Außerdem bilden sich gerne zwischen den Pfotenballen Eisklumpen, die schmerzhaft sind. Um Deinen Hund davor zu bewahren, gibt es speziellen Pfotenschutz. Du kannst Dir diesen Schutz wie Hundeschuhe bzw. Pfotenschuhe vorstellen.

Diese Hundestiefel sorgen dafür, dass sich keine Eisklumpen bilden, schützen die Hundepfoten vor Streusalz und Split und wärmen die Pfoten. Achte darauf, dass der Pfotenschutz gut passt und atmungsaktiv ist.

Bleib mit Deinem Hund in Bewegung – Hunde frieren bei Bewegung weniger

Du kennst es sicherlich auch von Dir: In Bewegung frierst Du weniger als wenn Du stehen bleibst. Und so ergeht es auch unseren Hunden. Daher solltest Du bei kalten Temperaturen dafür sorgen, dass Dein Hund in Bewegung bleibt. Pausen unterwegs solltest Du dementsprechend vermeiden und darauf achten, dass Dein Hund nicht auf dem kalten Boden liegt.

Nasses Fell kann bei extremer Kälte frieren. Einige Hunde gehen aber auch bei kalten Temperaturen gerne baden. So ein Eisbad solltest Du vermeiden. Im Zweifel solltest Du Deinen Hund also lieber an der Leine behalten, wenn Du weißt, dass Dein Hund das Wasser liebt.

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Trockne Deinen Hund trocken – Wärmender Bademantel für das kalte Auto

Solltest Du mit Deinem Hund nicht von Zuhause loslaufen, sondern mit dem Auto unterwegs sein, sei gut vorbereitet: Lege ein Handtuch und ggfs. einen Hundebademantel im Auto bereit. Wenn Du ans Auto kommst, solltest Du Deinen Hund mit dem Handtuch gut trocken rubbeln. Spezielle Hundehandtücher können mehr Feuchtigkeit aufnehmen.

Spezielle Hundebademäntel können die Feuchtigkeit aus dem Hundefell absorbieren und vom Körper wegtransportieren. Außerdem haben gute Hundebademäntel einen weiteren Vorteil: Sie halten warm.

Nach dem Spaziergang solltest Du dann mit Deinem Vierbeiner direkt nach Hause fahren. Wenn Du noch einen Einkauf oder andere Dinge zu erledigen hast, bei denen Dein Hund im Auto warten müsste, solltest Du verschieben und ohne Deinen Hund erledigen.

Tipp!
Wenn Du für Deinen Hund keinen Pfotenschutz verwendest, solltest Du die Hundepfoten nach dem Spaziergang unbedingt abspülen, sodass Streusalz, Split und andere Verschmutzungen entfernt werden. Trockne die Pfoten danach gut ab. Vor dem Spaziergang kannst Du die Pfoten mit einer Pfotencreme einbalsamieren. Außerdem solltest Du das Fell zwischen den Ballen stutzen. Hierdurch bilden sich weniger Eisklumpen zwischen den Ballen.

Geh lieber häufiger und kürzerer Strecken

Wenn Du einen Hund hast, der empfindlich auf Kälte reagiert, solltest Du Eure normalen Spaziergänge kürzer gestalten und dafür lieber häufiger mit Deinem Vierbeiner raus gehen. Es gibt unzählige verschiedene Möglichkeiten, wie Du Hunde auch im Haus beschäftigen und auslasten kannst. In unseren Beiträgen Hund als Haushaltshilfe, Denksport für Hunde und Beschäftigungsmöglichkeiten für Hunde mit Alltagsgegenständen findest Du viele Inspirationen.

Unterstütze das Immunsystem Deines Hundes

Viele Hundehalter wissen nicht, dass bereits der Fellwechsel Deinem Hund viel Energie kostet. Daher solltest Du bereits ab Herbst das Immunsystem Deines Hundes zusätzlich unterstützen. Neben einer gesunden und ausgewogenen Ernährung kannst Du durch die Zugabe von Präbiotika die Darmflora und somit auch das Immunsystem Deines Hundes stärken.

Aber auch viele weitere Nahrungsergänzungen können Deinen Hund in der kalten Jahreszeit unterstützen. Alle hier aufzuzählen, würde diesen Beitrag sprengen. Gerne werden wir hierzu noch mal einen weiteren Beitrag schreiben.

Aber neben Futterzusatzstoffen wirken auch ausreichend Schlaf und wenig Stress gesund auf das Immunsystem.

Fazit: Hunde frieren genauso wie wir Menschen

Eine pauschale Antwort, ab welcher Temperatur Dein Hund friert, können wir Dir nicht geben. Es ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Daher solltest Du Deinen Hund immer im Auge haben und ab fallenden Temperaturen lieber genauer darüber nachdenken, wie lange ihr wo spazieren geht und was Du dafür alles mitnehmen solltest.

Auch wenn immer noch viele Menschen der Meinung sind, wir würden Hunde mit einem Mantel vermenschlichen, stimmt das einfach nicht. Wenn Du also feststellst, dass Dein Hund ab einer bestimmten Temperatur friert, habe Rückgrat und kaufe Deinem Hund einen entsprechenden Hundemantel oder Hundepullover. Ich ertrage lieber einen dummen Spruch von anderen Menschen als dass mein Hund krank ist.

Berichte uns doch gerne in einem Kommentar, ob Dein Hund schnell friert und ab welcher Temperatur ungefähr? Nutzt Du einen Hundemantel? Was hilft Euch, gesund und munter durch die kalten Wintermonate zu kommen? Wir freuen uns auf den Austausch mit Dir.

Bildnachweis: Depositphotos.com Dog running and playing with toys in the snow @ retardante, Cute funny dog @ belchonock und Woman Petting Dog @ Kerkezz

11 Meinungen zu “Frieren Hunde im Winter? – 5 Tipps für die kalten Wintermonate

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  2. Pingback: Schneegastritis beim Hund - Diagnose und Behandlung

  3. Martina Naber sagt:

    Hey
    ganz ehrlich interessiert mich herzlich wenig, wenn sich irgendjemand darüber amüsiert oder mich belächelt, wenn ich meinem frierenden Hund einen Mantel anziehe. Meist kommt dann von mir der Spruch “zieh doch mal deine Schuhe aus und laufe 5 Minuten ohne :-)” na ja es ist wie es ist.
    Ist eine tolle Webseite mit vielen guten und nützlichen Tipps.
    Als ich neulich zu einem Hundefreund sagte “du ab ca. -5° sollte man nicht unbedingt länger als 15-30 Minuten mit den Hunden laufen” wurde ich auch belächelt, “ach was, warum denn, wir laufen doch” und die Kleine hat keinen Mantel an …. jedem das Seine, mir das Meiste :-)

    • Wiebke von Floxik sagt:

      Liebe Martina, das ist eine sehr gute Einstellung :-) Da kann sich so manch einer eine Scheibe von abschneiden.
      Gerade bei Welpen, denn es müssen so viele Welpen wegen Blasenentzündung behandelt werden. Das könnte vermieden werden.
      Sei lieb gegrüßt
      Wiebke

  4. Pingback: Hund zittert - 5 Ursachen für das Zittern bei Hunden

  5. Christa Schaffner sagt:

    Mein Hund – kurzes Fell ohne Unterwolle – friert beim Laufen so leicht nicht. Aber sobald er sitzen muss, in der Hundeschule ist das ja auch mal länger am Stück, fängt er an zu zittern. So schon ab ca. 10 Grad. Er bekommt dann seinen dicken Pulli an. Das wird auch von den Trainerinnen der Schule unterstützt.

    • Wiebke von Floxik sagt:

      Liebe Christa, das stimmt absolut: Sind Hunde in Bewegung, wird meist weniger Schutz benötigt. Wir finden es sehr gut, dass die TrainerInnen Deiner Hundeschule das unterstützen. Denn so können Verletzungen und Erkrankungen vermieden werden. Liebe Grüße, Wiebke

  6. Christel Haucke sagt:

    Mein Pudel ist knapp 18 Jahre alt. Ich achte sehr darauf dass er nicht friert und deshalb ist ein warmer Mantel unerlässlich. Dumme Bemerkungen lasse ich nicht an mir ran.Deine guten Hinweise sprechen mir aus der Seele.
    Danke !,,

    • Wiebke von Floxik sagt:

      Liebe Christel, vielen Dank für Dein liebes Kommentar. Du machst es genau richtig, dass Du diese dummen Sprüche nicht ernst nimmst. Alles Liebe für Dich und Deinen Pudel. Auf weitere 18 Jahre (mindestens) <3
      Liebe Grüße
      Wiebke

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