Spaziergänge mit Hund interessant gestalten – Abwechslung und Spaß

Spaziergänge mit Hund interessant gestalten

Liebst Du die Spaziergänge mit Deinem Hund auch so wie wir? Die frische Luft, die Freiheit, fern vom Alltagsstress? Ob im Wald, in den Bergen oder in Wiesen und Feldern: Hier lässt es sich gut abschalten. Nicht jeder Spaziergang muss einer Abenteuerreise gleichen. Doch einige Hunde benötigen etwas Beschäftigung, um nicht auf „dumme Gedanken“ zu kommen. Deswegen geben wir Dir heute drei Tipps, wie Du Spaziergänge mit Hund interessant gestalten kannst.

Spaziergänge mit Hund interessant gestalten – muss das denn sein?

Klare Antwort: Das kommt auf Deinen Hund an! Während einige Hunde zufrieden sind, wenn sie einfach nur etwas schnüffeln gehen können, möchten andere Hunde auch draußen immer mal wieder eine Aufgabe haben. Welche Beschäftigung sinnvoll ist, hängt natürlich von den Vorlieben Deines Hundes ab. Außerdem sollte der Spaziergang natürlich keine Dauerbespaßung werden. Auch Dein Hund sollte lernen, mal abschalten zu können. Auch sind bei längeren Spaziergängen und Wanderungen Pausen wichtig. Setze Dich einfach mal mit Deinem Hund in die Natur und mache gar nichts. Vielen Hunden fällt das Warten sehr schwer und so kannst Du direkt Entspannung üben.

Ich erlebe immer wieder, dass Menschen und ihre Hunde zwar spazieren gehen, aber eben nicht gemeinsam. Jeder macht sein Ding, dabei ist die Zeit zusammen wirkliche Qualitätszeit und unglaublich wichtig für eine starke Bindung. Etwas gemeinsam erleben, Hindernisse gemeinsam meistern und spielen fördert den Zusammenhalt und macht Dich für Deinen Hund besonders interessant. Du kannst zum Beispiel auch immer mal die gelernten Hundetricks einbinden.

Spaziergänge mit Hund interessant gestalten – was benötige ich dafür?

Auf jeden Fall solltest Du eine Belohnung einstecken. Dies können Hundeleckerlis sein, die Du in Deinem Hundefutterbeutel mit Dir trägst – oder aber auch ein Spielzeug. Du weißt am besten, was für Deinen Hund die beste Belohnung ist. Manche Hunde nehmen unterwegs kein Futter an, andere haben wenig Spaß am Spiel mit einem Hundespielzeug, wenn sie unterwegs sind. Wiederrum andere Hunde mögen beides gerne und Du kannst variieren.

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Sehr viel Freude bereitet vielen Hunden auch ein sogenannter Futterdummy (oder auch Prey-Dummy genannt).

Ansonsten benötigst Du nur Deinen Hund, Halsband, Leine und natürlich gute Laune und schon könnt Ihr los gehen.

Spaziergänge mit Hund interessant gestalten – drei Tipps zum einfachen Nachmachen

Wir stellen Dir nun drei tolle Möglichkeiten vor, wie Du die Spaziergänge mit Hund interessant gestalten kannst. Natürlich sind nicht alle Ideen etwas für jeden Hund. Suche Dir deswegen die Punkte raus, die Euch Spaß machen. Es kommt nicht auf Perfektion an, sondern darauf, dass Ihr Spaß habt! Damit versteht sich auch von selbst, dass hierbei nur positiv trainiert wird. Es gibt kein „Nein“ und – ich hoffe, das versteht sich von selbst – auch keine Bestrafung.

Vorab noch einen kleinen Tipp: Wenn Dein Hund bisher auf jedem Spaziergang sein eigenes Ding gemacht hat, dann kann es etwas dauern, bis er Deine Beschäftigungsangebot annimmt. Wirf die Flinte nicht gleich ins Korn! Wir verlangen von unseren Hunden oft Geduld – und diese sollten wir auch zeigen.

Der Boden ist Lava

Stelle Dir vor, auf dem Boden fließt Lava und Dein Hund muss so schnell wie möglich auf etwas drauf springen, damit er nicht von der Lava eingeschlossen wird. Vielleicht kennst Du dieses Spiel ja auch?

Wenn Du also „der Boden ist Lava“ sagst, soll Dein Hund sich etwas suchen, auf das er drauf springen kann. Dies kann ein Baumstumpf, eine Bank ein Fels oder etwas anderes sein. Er lernt dabei auch, von selbst etwas passendes zu suchen. Du kannst es immer mal auf dem Spaziergang einbauen, vor allem, wenn Du überprüfen möchtest, ob Dein Hund gerade aufmerksam ist. Denn am besten ist es, wenn es später als „Überraschung“ irgendwann zwischendurch kommt.

Spaziergänge mit Hund interessanter gestalten
Hat Dein Hund das Kommando verstanden, wird er sich die lustigsten Möglichkeiten suchen, um vom Boden weg zu kommen.

 

Natürlich muss Dein Hund aber das Kommando erst lernen. Hierfür sollte Dein Hund natürlich gesund sein, damit er keine Schmerzen hat, wenn er auf etwas drauf springt.

Zu Beginn lockst Du Deinen Hund einfach mit einem Leckerli auf etwas drauf, was als Schutz vor der gefährlichen Lava dienen könnte. Dies wiederholst Du und führst den Satz „der Boden ist Lava“ ein. Wiederhole die Übung nun auch an anderen Orten, damit Dein Hund lernt, dass das Kommando nicht an einen bestimmten Platz geknüpft ist. Nun kannst Du langsam den Abstand erhöhen. Rennt Dein Hund hin und springt hoch? Perfekt! Dann teste es auch an neuen Orten auf.

Denke daran, Deinen Hund nach der „Rettung“ auch zu belohnen. Dies könnte mit guten Hundekeksen passieren oder aber auch mit einem ausgiebigen Spiel.

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Such verloren

Hierbei lernt Dein Hund, einen von Dir verlorenen Gegenstand zu suchen. Das kann ganz praktisch werden, wenn Du wirklich mal etwas verlierst oder liegen lässt. Dieser Gegenstand kann Dein Schlüsselbund, eine Leine oder etwas anderes sein. Dein Hund sucht also nach Deinem Geruch und nicht nach einem gezielten Gegenstand, den Du namentlich benennst. Hierbei ist die hervorragende Nase Deines Hundes gefragt und das macht müde!

Im ersten Schritt lässt Du einen Gegenstand sichtbar vor Deinem Hund fallen und motivierst Deinen Hund, ihn Dir zu geben. Wechsle das Zielobjekt immer mal, damit Dein Hund lernt, dass dieser variieren kann. Baue direkt auch ein Kommando dafür auf, wir nennen es Such verloren. Im nächsten Schritt lässt Du den gewünschten Gegenstand beim Spaziergang neben Dir fallen ohne dass es Dein Hund merkt. Sage nun Dein Kommando und motiviere Deinen Hund, ihn zu suchen. Bei einer erfolgreichen Suche belohne Deinen Hund immer ausgiebig.

Hund rennt über Wiese
Hat Dein Hund Spaß am Such verloren Spiel, wird er richtig Gas geben und suchen.

Wenn Du denkst, Dein Hund hat verstanden, was zu tun ist, kannst Du auch mal ein paar Schritte weitergehen und dann erst das Kommando geben. Sollte Dein Hund noch Probleme haben, gehe näher an das Zielobjekt ran und schaue es an. In diesem Fall solltest Du beim nächsten Mal einen Schritt zurück gehen und diesen noch mal intensiveren.

Weiß Dein Hund nun, was zu tun ist, kannst Du den Umkreis zur Suche vergrößern. Du kannst auch mal einen Gegenstand auf einer Wiese verlieren, die Dein Hund dann absuchen soll. Ein kleiner Tipp an dieser Stelle: Merke Dir gut die Stelle oder wähle eine auffällige Farbe für den Gegenstand. Sollte Dein Hund ihn nicht finden, findest Du ihn dann wenigstens wieder.

Und vergiss bitte nicht: Variiere die Gegenstände immer wieder.

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Wenn Dein Hund Gegenstände unterscheiden kann, kannst Du das Schwierigkeitslevel noch höher setzen: Verliere zwei Gegenstände und gib das Kommando für einen. Zum Beispiel: Such Leine!

Futterdummy suchen

Vielleicht kennst Du schon den Futterdummy? Oft wird er auch Preydummy genannt. In diesen Dummy füllst Du Futter ein. Er eignet sich wunderbar für verschiedene Dinge. Heute möchten wir Dir etwas Nasenarbeit vorstellen.

Fülle in den Dummy die liebsten Leckerlis von Deinem Hund. Kennt Dein Hund den Futterdummy noch nicht, solltest Du Deinem Hund erstmal zeigen, dass in dem Dummy eine tolle Belohnung wartet und er sich lohnt. Fange nun mit einem Sichttrail an. Dein Hund sieht also, wo Du den Futterdummy ablegt und muss ihn nur holen. Dabei sagst Du einfach „Such Dummy“, damit Dein Hund dieses Kommando bereits verknüpft. Da Dein Hund den Futterdummy zu Dir bringen soll, damit er eine Belohnung bekommt, ist es für den Anfang oft besser, wenn Du Deinen Hund an einer Schleppleine anleinst – so kann er nämlich nicht mit dem Dummy abhauen und Du kannst ihm beibringen, dass er den Dummy in Deine Hand übergeben muss, um an die Belohnung zu kommen.

Spaziergänge mit Hund interessant gestalten
Mit einem Futterdummy kannst Du viele verschiedene Sachen machen. Unter anderem kannst du ihn verstecken und durch Deinen Hund suchen lassen.

Klappt diese Übung, kannst Du einen Schritt weitergehen und den Dummy etwas schwieriger verstecken, aber gehe langsam vor. Hat Dein Hund am Anfang Misserfolge, wird er schnell den Spaß daran verlieren. Deswegen sind Erfolge zu Beginn ganz wichtig!

Du kannst den Preydummy zum Beispiel mal unter Laub legen. Für die meisten Hunde ist es zudem schwierig, nach oben zu suchen. Also kannst Du später den Dummy auch mal etwas höher legen.

Dein Hund sollte auf Dich warten, während Du den Dummy versteckst. Dies ist eine tolle Ruheübung für Deinen Hund. Du kannst so die Sicherheit der Ablage überprüfen. Bleibt Dein Hund brav liegen, solltest Du ihn dafür auch belohnen und schickst ihn dann auf die Dummy-Suche!

Ist Dein Hund gerade mit Schnüffeln beschäftigt, kannst Du den Dummy auch mal „heimlich“ verstecken und lässt ihn dann suchen.

Fazit zum Spaziergang mit Hund

Natürlich darfst Du auch weiterhin einfach mal nur so mit Deinem Hund spazieren gehen. Aber dennoch solltest Du die Zeit mit Deinem Hund bewusst verbringen. Ihr solltet nicht nur einfach nebeneinander laufen, sondern eben gemeinsam. Überrasche Deinen Hund auch mal: Springe mit ihm durch Pfützen, wenn er es mag. Klettere mit ihm über Baustämme oder wühle mit ihm im Laub. Du wirst sehen, dass es nicht nur Deinem Hund Spaß machen wird, sondern auch Dir gut tut, um dem Alltagsstress zu entfliehen.

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