Hyperaktiver Hund – 5 Tipps um Hyperaktivität zu reduzieren

Hyperaktiver Hund

Du hast einen tollen Hund, erlebst viel mit ihm. Du beschäftigst ihn ausreichend und bietest ihm neue Abenteuer. Doch egal was Du machst, Dein Hund kommt einfach nicht zur Ruhe. Er kann sich bei Aufgaben nicht konzentrieren. Dein ist Dein Hund vielleicht ein Hyperaktiver Hund. In diesem Beitrag möchten wir Dir zeigen, woran Du es erkennst und wie Du mit Trainingsansätzen Deinem Hund mehr Ruhe bietest.

Hyperaktiver Hund – was ist Hyperaktivität?

Lass uns zuerst einen Blick darauf werfen, was mit Hyperaktivität überhaupt gemeint ist. Viel zu schnell wird ein Hund als Hyperaktiver Hund abgestempelt. Daher empfehlen wir Dir, bei der Vermutung einen erfahrenen Hundetrainer oder besser noch: Einen Hundeverhaltenstherapeuten aufzusuchen.

Hyperaktiv ist Dein Hund dann, wenn er einen übersteigerten Bewegungsdran hat. Verglichen mit einem normalen “gesunden” Maß ist Dein Hund aufgeregter, zappeliger und kommt nicht zur Ruhe.

Häufig geht dieses übrigens einher mit Konzentrationsstörungen. Einige Hunde sind auch impulsiver. Nach müde kommt eben blöd und das kann Dein Hund nicht lenken.

Ist mein Hund wirklich hyperaktiv oder nur temperamentvoll?

Wenn Du selbst keine Erfahrung hast, diagnostiziere Deinen Hund bitte nicht selbst. Denn zu schnell wird der Stempel hyperaktiver Hund genutzt. Manche Hunde haben einfach nur viel Temperament. Aber wo liegt der Unterschied?

Manche Hunde haben einfach einen erhöhten Bedarf an Beschäftigung, weil sie mehr Energie haben. Wenn er also ausreichend Beschäftigung hatte, wird er zur Ruhe kommen. Ein hyperaktiver Hund kann selbst dann nicht ruhen. Häufig möchte der Vierbeiner auch immer im Mittelpunkt stehen. Er götzt nur so nach Aufmerksamkeit – und setzt dafür auch viel Kreativität ein.

Gibt es Hunderassen, die zu Hyperaktivität neigen?

Du kannst bestimmt schon bei der Wahl der Hunderasse einen gewissen Grundstein legen. Das heißt zwar nicht, dass Du eine 100%ige Sicherheit hast, aber manche Rassen neigen häufiger zu Hyperaktivität als andere. So sind Hütehunde häufiger hyperaktiv. Aber auch Retriever, Terrier oder reizaffine Rassen wie der Malinois oder auch Jagdhunde.

Hyperaktiver Hund
Nur weil ein Hund sich gerne bewegt, ist er nicht automatisch auch ein hyperaktiver Hund.

Aber fairerweise möchten wir an dieser Stelle sagen, dass die Rasse nicht automatisch einen hyperaktiven Hund macht. Natürlich beeinflussen das Verhalten Deines Hundes noch andere Faktoren. Da gehen wir später noch drauf ein.

Symptome Hyperaktiver Hund

Gerne möchten wir Dir ein paar Hinweise darauf geben, wie Du Anzeichen erkennen kannst, die auf einen hyperaktiven Hund hinweisen. Bitte beachte aber: Selbst wenn Dein Hund ein oder zwei dieser Symptome zeigt, muss das nicht unbedingt heißen, dass Dein Hund ein hyperaktiver Hund ist!

  • Dein Hund läuft ständig hin und her
  • Er folgt Dir auf Schritt und Tritt (auch ins Badezimmer, etc.)
  • Dein Hund möchte ständig im Mittelpunkt stehen und fordert andauernd Aufmerksamkeit
  • Konzentrationsschwierigkeiten beim Training – auch bei an sich leichten Übungen
  • Schlechte Ausführung von Aufgaben trotz Übereifer
  • starkes Ziehen an der Leine
  • schlechte Ansprechbarkeit / nicht abrufbar
  • kann schlecht alleine bleiben
  • leichten Schlaf – wacht sehr schnell auf
  • hechelt schnell und laut
  • insgesamt rastlos / unruhig
  • wenig Frustrationstoleranz und schlechte Impulskontrolle

Hyperaktiver Hund – warum sollte ich daran arbeiten?

Ist Dein Dein Hund ein hyperaktiver Hund, bedeutet das Stress. Und zwar nicht nur für ihn, sondern auch für Dich. Für Deinen Hund bedeutet es zu wenig Schlaf. Das setzt nicht nur die Lebenserwartung runter, sondern führt eben auch dazu, dass Dein Hund sich nicht konzentrieren kann. Der Schlaf ist wichtig, um sich zu regenerieren. Sowohl körperlich als auch geistig. Im Schlaf verarbeitet Dein Vierbeiner erlerntes, um es später wieder abrufen zu können.

Kann Dein Hund sich nicht konzentrieren, kann das zu weiteren Gefahren im Alltag führen.

Aber auch für Dich ist es mit Sicherheit anstrengend: Dein Hund hängt in der Leine oder lässt Dich nicht aus den Augen, leidet regelrecht unter Kontrollzwang. Du leidest mit, weil Du merkst, dass es Deinem Hund damit eigentlich gar nicht gut geht. Tigert Dein Hund auch nachts hin und her, kann sich das natürlich auch negativ auf Deinen Schlaf auswirken. Und sind wir mal ehrlich: auch wenn Hunde echt Spaß machen, wenn sie leicht zu motivieren sind, so muss auch irgendwann mal Ruhe sein, oder?

Wie Du siehst, gibt es viele gute Gründe, mit Deinem Hund gezielt daran zu arbeiten.

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Ursachen für Hyperaktivität beim Hund

Es gibt verschiedene Ursachen für Hyperaktivität. Selten kommt eine Ursache alleine. Dennoch solltest Du sie kennen, denn hierdurch kannst Du das Thema hyperaktiver Hund besser verstehen. Ein hyperaktiver Hund ist nicht krank, auch wenn wir immer schnell eine Diagnose haben wollen. Wir wollen den “Feind” benennen können.

Aber lass uns mal einen Blick auf die häufigsten Ursachen werfen. Wir werden auf die Themen vereinzelt eingehen, aber hier erstmal eine Übersicht:

  • Genetik
  • schlechte Zuchtbedingungen
  • Prägung, Aufzucht, Erziehung
  • mangelnde oder übertriebene Beschäftigung
  • Ernährung / Futter
  • Erkrankungen

Genetik

Ein wesentlicher Teil liegt in der Genetik begründet. Bei der Zucht wird häufig ein bestimmtes Zuchtziel verfolgt. Denn vor allem früher wurden Hunde für einen bestimmten Job gezüchtet und man wollte bestimmte Eigenschaften stärken. So ist es nicht verwunderlich, dass es einige Hunderassen gibt, die vermehrt zu Hyperaktivität neigen als andere. Aber auch innerhalb der Rassen findest Du häufig entspanntere und reizaffinere Linien.

Neben der gezielten Zucht wird aber leider auch nach wie vor blind vermehrt. Der geliebte Hund soll seine Gene doch schließlich weitergeben. Du kannst Dir sicherlich vorstellen, dass es nicht klug ist, einen Hund zu vermehren, der völlig überfordert mit seiner Umwelt ist. Es wird also nicht geschaut, ob dieser Hund charakterlich dazu geeignet ist, seine Gene weiterzugeben.

Hyperaktiver Hund – schlechte Zuchtbedingungen?

Ein weitere Ursache ist die pränatale Phase. Dein Welpe befindet sich noch im Bauch des Muttertiers. Die Mutter hat permament Stress. Diese Unruhe kann sich auf die noch nicht geborenen Welpen übertragen. Achte also beim Welpenkauf unbedingt auch auf die Mutterhündin: Ist sie entspannt? Lebt sie in einem ruhigen, geordneten Umfeld? Wie verhält sie sich, wenn Besuch kommt?

Hyperaktiver Hund
Das Wesen der Mutterhündin hat vor und nach der Geburt einen wesentlichen Einfluss auf das Verhalten Deines Welpen.
Und an dieser Stelle ein ganz wichtiger Hinweis: Wenn Du einen Termin vereinbart hast, um Dir Welpen anzuschauen, ist es höchst unseriös, wenn Dir die Mutterhündin nicht gezeigt wird! Egal, wie plausibel die Entschuldigen dazu klingen. Wir raten Dir vom Kauf ab.

Prägung, Aufzucht, Erziehung

Auch nach der Geburt ist das Umfeld wichtig, in dem der Welpe aufwächst. Seriöse Züchter achten darauf, dass Welpen ausreichend Ruhephasen haben, aber auch gleichermaßen bereits viel kennenlernen. Natürlich hat auch das Verhalten der Mutter hier einen großen Einfluss.

Weiterhin fangen gute Züchter bereits in den ersten Wochen mit der Erziehung an. Denn so lernt ein Hund, sich zu konzentrieren. Konzentration muss geübt werden. Und je eher es in kleinen Sequenzen passiert, desto leichter fällt es Deinem Hund später. So können schon früh erste Übungen zur Frustrationstoleranz und Impulskontrolle gemacht werden. Auch der Fokus auf den Menschen kann nur wenige Wochen nach der Geburt bereits trainiert werden.

Nach dem Einzug bei Dir solltest Du weiterhin dran bleiben. Dein Hund sollte bereits lernen, dass auch mal nichts passiert. Ich habe es mit meiner Hündin gerne gemacht, dass ich mir ein Buch mitgenommen habe und mich einfach in die Natur oder in einen Park gesetzt und gelesen habe – an vielen verschiedenen Orten. So lernt Dein Hund, dass auch mal nichts passiert. Natürlich solltest Du auch in den eigenen vier Wänden dafür sorgen. So kannst Du zum Beispiel Spielzeug verwalten und drinnen auf besonders viel Ruhe achten.

Achte außerdem auf die Einhaltung einiger Regeln und Konsequenz in der Hundeerziehung. Das schafft Deinem Hund ein stabiles Umfeld, sodass er sich auch mal zurücklehnen kann.

Zu viel oder zu wenig Beschäftigung

Die meisten Hunderassen wurden zur Erfüllung einer bestimmten Aufgabe gezüchtet. Heute sind sie quasi arbeitslos. Aber Hunde sind keine Stofftiere, die nur dann aus dem Regal geholt werden wollen, wenn einem gerade danach ist.

Viele Hunde lieben es, zu denken und zu arbeiten. Daber sind die Bedürfnisse je nach Rasse und Hund ganz unterschiedlich. Ist Dein Hund unterfordert, lässt er sich vermutlich einigen Quatsch einfallen. Viele Verhaltensauffälligkeiten lassen sich durchaus auf eine nicht artgerechte Beschäftigung zurückführen.

Ist Dein Hund ein hyperaktiver Hund, so kann es aber auch sein, dass er überfordert ist. Erhält Dein Hund eine Dauerbeschallung an Beschäftigung und Aktivität, kann das auch negative Auswirkungen haben. Denn hierdurch wird das Stresslevel dauerhaft hochgehalten, Dein Hund kann sich nicht regenerieren und erlerntes verarbeiten.

Aber was ist das richtige Maß an Beschäftigung? Die Antwort ist: Das kommt drauf an und ist individuell.

Hyperaktiver Hund – achte auf die richtige Ernährung

Das hat jetzt zwar nicht direkt etwas mit Hunden zu tun, aber vielleicht bist Du ja auch mal geritten oder reitest noch. Dann weißt Du: Hafer steigt in den Kopf. Wir hatten ein Pferd im Stall, welches kaum noch zu kontrollieren war. Keiner wollte sich mehr drauf setzen. Ich wurde gefragt, ob ich es reiten könnte. Ich sagte zu unter der Bedingung: Ab sofort keinen Hafer mehr! Nach drei Tagen wurde “Flash” immer ausgeglichener und wir konnten toll miteinander arbeiten.

Bei Hunden ist es nicht anders. Einige Ernährungsbestandteile liefern zu viel Energie. Vor allem eine zu starke Aufnahme von Proteinen kann zu einem Energieüberschuss führen. Achte beim Kauf von Hundefutter auf eine hochwertige Ernährung mit einem möglichst hohen Fleischanteil. Bestandteile wie Soja, Mais oder andere Getreidesorten sollten möglichst nicht im Futter enthalten sein. Auch auf tierische Nebenerzeugnisse sollte verzichtet werden.

Hyperaktiver Hund – mögliche Erkrankung?

Manchmal liegen auch Erkrankungen vor, die das Thema hyperaktiver Hund beeinflussen. Dann zeigt Dein Hund zwar die Symptome von Hyperaktivität, aber die Ursache liegt eben nicht im Verhalten an sich. Auffällig wird es dann, wenn Dein Hund plötzlich ein anderes als Dir gewohntes Verhalten zeigt. Selbstverständlich solltest Du Deinen Hund dann unbedingt von einem kompetenten Tierarzt untersuchen lassen.

Hyperaktiver Hund – helfen Medikamente?

Leider neigen viele Menschen dazu, eine schnelle Lösung finden zu wollen. Am besten muss das unerwünschte Verhalten auf Knopfdruck beseitigt werden. Schnell wird darüber nachgedacht, es mit Tabletten oder Tropfen zu versuchen. Man lässt sich etwas vom Tierarzt geben oder sucht sich Präperate aus der Naturheilkunde.

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Aus unserer Sicht solltest Du aber lieber an dem Problem an sich arbeiten und nicht die Symptome durch Pillen abstellen wollen. Sprich mit einem Verhaltenstherapeuten und stelle mit ihm gemeinsam einen Trainingsplan auf. Arbeite mit Deinem Hund Schritt für Schritt. Nur so kann ein hyperaktiver Hund auch zur Ruhe finden.

Sofern all das Training nichts bringt, kannst Du mit dem Hundetrainer gemeinsam entscheiden, ob eine Unterstützung durch Medikamente notwendig ist.

Hyperaktiver Hund – Trainingstipps

Gerne möchten wir Dir ein paar Tipps mit auf den Weg geben, auf die Du im Alltag mit einem hyperaktiven Hund beachten solltest. Aber auch wenn wir in diesem Beitrag bereits zwei Mal darauf hingewiesen haben, können wir es nicht häufig genug sagen: Hol Dir bitte Rat von einem kompetenten Hundetrainer vor Ort. Ein Training mit schlechtem Timing kann zu einer Verschlimmerung der Thematik führen. Es ist nicht schlimm, sich Hilfe zu holen. Es ist aber schlimm, sich keine zu holen :-)

Lasse Deinen Hund vom Tierarzt untersuchen

Der erste Schritt sollte immer sein, dass Du Deinen Hund von einem Tierarzt checken lässt. So kannst Du gesundheitliche Ursachen und Schmerzen für das Verhalten ausschließen. Auch Welpen können bereits unter Erkrankungen leiden.

Ein hyperaktiver Hund muss Ruhe lernen

Ausreichend Ruhephasen sind elementar, damit ein hyperaktiver Hund auch mal runter kommt. Hierbei braucht ein solcher Hund Unterstützung von Dir. Du solltest also aktiv daran arbeiten, dass Dein Hund ausreichend Pausen hat. Hierbei hat sich das Deckentraining bewährt. Vielen “betroffenen” Hunden hilft es, wenn ihre Räume verwaltet werden. Dein Hund sollte Dir also nicht überall hin folgen dürfen. Ein ruhiger Rückzugsort bietet Deinem Hund eine Zuflucht.

Beachte aber bitte: Ruhetraining ist nicht gleichzusetzen mit: Ich lasse den Hund ein paar Stunden alleine. Dein Hund soll gezielt lernen auch dann Ruhe zu halten, wenn Du anwesend bist und Aufgaben in der Wohnung erledigst.

Achte auf Deine Kommunikation

Dein Verhalten kann sich auf Deinen Hund übertragen. Ein hyperaktiver Hund ist meist auch hoch sensibel. Daher solltest Du immer mit Ruhe und bedacht kommunizieren. Achte darauf, dass Du deutlich kommunizierst. Mit deutlich meinen wir nicht automatisch streng. Sei freundlich aber konsequent. Regeln solltest Du durchsetzen. Aber natürlich nicht mit Gewalt. Sondern mit Geduld und Konstanz.

Vergiss bitte dabei aber nicht, dass Du Deinen Hund auch belohnen solltest, wenn er ruhiges Verhalten zeigt. So lernt Dein Hund zu unterscheiden, was Du möchtest und was nicht.

Hyperaktiver Hund – was ist die beste Beschäftigung?

Eine für Deinen Hund passende Beschäftigung hilft dabei, seine Bedürfnisse zu befriedigen. Achte auch bei der Beschäftigung darauf, dass sie zu Deinem Hund passt und die Reizschwelle nicht zusätzlich senkt. Wildes hinter dem Ball hinterher Geballere macht keinen Sinn. Achte auf eine passende körperliche und geistige Beschäftigung.

Dennoch sollte Dein Hund auch Freude an der Beschäftigung haben. So finden viele Hunde Spaß an der Nasenarbeit. Mantrailing ist eine tolle Möglichkeit für Deinen Hund. Aber auch beim Dummytraining kannst Du viele Übungen nutzen.

Wie viel Beschäftigung Dein Hund benötigt, ist ganz individuell von Deinem Hund abhängig. Auch zu diesem Thema solltest Du Dich mit einem Hundetrainer beraten. Weitere tolle Trainingstipps für hyperaktive Hunde findest Du in folgenden Beiträgen:

Hyperaktiver Hund – Hast Du Fragen oder eigene Erfahrungen?

Nun bist Du gefragt: Hast Du Fragen zu diesem Thema? Oder eigene Erfahrungen? Ist Dein Hund ein hyperaktiver Hund und Du kannst unseren Lesern weitere tolle Tipps geben? Dann freuen wir uns über ein Kommentar von Dir.

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Bildnachweis: Depositphotos.com Group of first day golden retriever puppies natural shot @ khunaspix, Fox terrier enjoying time and playing in nature. @ belyaaa und High angle view of cute golden retriever sitting on floor in messy kitchen @ IgorVetushko

3 Meinungen zu “Hyperaktiver Hund – 5 Tipps um Hyperaktivität zu reduzieren

  1. Ulrike Preßlauer sagt:

    hallo, wir haben einen border colli, 7 Monate, er ist schon sehr brav und gehorcht auch zu 80%. wir halten auch Ruhephasen ein. von daher glaube ich nicht, dass er überfordert wird. jedoch bei neuer Umgebung oder neue Spazierrouten flippt er meistens aus und zieht an der Leine. bin für jeden Rat dankbar. lg Ulli

    • Wiebke von Floxik sagt:

      Liebe Ulrike, das Verhalten ist für Hütehunde aus meiner Erfahrung er typisch. Zum einen kann ich Dir sagen: Es wird besser. Gerade in der Pubertät werden Synapsen im Hirn neu verknüpft und neben den neuen Reizen wird der Körper mit Hormonen geflutet. Ich denke, Du solltest sehr dosiert mit Deinem Hund trainieren. Achte darauf, dass er nicht zu sehr hoch fährt. Ein toller Tipp ist, sich auf dem Spaziergang ein Buch mitzunehmen. Setz Dich einfach hin (auf den Boden, auf die Bank oder ähnliches), stell Deinen Fuß auf die Leine und lies bis Dein Hund zur Ruhe gekommen ist. Auch die Leinenführigkeit ist in solchen Situationen für viele Hunde schwer. Aus meiner Sicht hilft da nur Training und viel Geduld. Sorge dafür, dass es nicht zu einer Reizüberflutung kommt und Dein Hund ausreichend Zeit erhält, auch unterwegs zu ruhen und zu verarbeiten. Ich habe eine Australian Shepherd Hündin. Bei uns war es “damals” genauso. Du bist damit nicht alleine. Liebe Grüße, Wiebke

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