Hund im Herbst – 10 Dinge, auf die Du nun achten solltest

Hund im Herbst

Der Herbst hat schon längst begonnen. Die Tage werden nicht nur kürzer, sondern meistens auch deutlich feuchter und natürlich auch kälter. Nicht nur wir tauschen unsere Sommerkleider gegen kuschelige Winterkleider. Auch unsere Hunde machen das. Also verändert sich auch Deinen Hund im Herbst so einiges. Neben dem Fellwechsel gibt es aber noch einiges anderes zu beachten. Wir zeigen Dir in diesem Beitrag, worauf Du unbedingt in den nächsten Wochen achten solltest.

Hund im Herbst – was ist anders als in anderen Jahreszeiten?

Vielleicht bist Du bereits ein alter Hase in der Hundehaltung und weißt schon, was sich in der neuen Jahreszeit ändert. Irgendwann ist alles so eingespielt, dass Du den Übergang vielleicht nicht mal mehr merkst? Aber gerade für Neuhundebesitzer ist es wichtig, sich ausreichend zu informieren. Das spart viele Nerven und dient außerdem zur Sicherheit und Gesundheit des Vierbeiners.

Daher haben wir Dir die wichtigsten zehn Punkte zusammengestellt, die Du beachten solltest, wenn es für Dich und Deinen Hund in den (hoffentlich) bunten Herbst geht.

Fellpflege / Bürsten

Wusstest Du, dass Dein Hund im Herbst auch einen Fellwechsel hat? Es ist nämlich nicht so, dass einfach nur zusätzliches Fell nachwächst. Dein Hund wirft auch im Herbst sein leichtes Sommerfell ab. Ein dickeres Winterfell wächst nach. Der Fellwechsel ist im Herbst nur nicht so extrem wie im Frühling.

Dementsprechend solltest Du Deinen Hund auch im Herbst beim Fellwechsel unterstützen. Je nach Fellbeschaffenheit solltest Du Deinen Hund regelmäßig bürsten, damit sich das lockere Fell löst. Der Fellwechsel kostet außerdem Energie. Du kannst durch bestimmte Nahrungsergänzungen Deinen Hund beim Fellwechsel unterstützen. Gerade bei älteren oder kranken Hunden ist das wichtig.

Immunsystem stärken

Das feuchte und kältere Wetter macht nicht nur vielen Menschen zu schaffen. Deswegen solltest Du darauf achten, dass Du Dein Immunsystem unterstützt. Aber auch Dein Hund kann in dieser Zeit besondere Unterstützung gebrauchen. Vor allem dann, wenn Du einen älteren oder kranken Hund hast. Übrigens benötigt Dein Hund auch für den Fellwechsel Energie.

Deswegen kannst Du Deinem Hund im Herbst immunstärkende Futterergänzungen geben. Hier schon mal eine Vorwarnung: Die Auswahl ist riesig und Du solltest Dich gut informieren. Am besten fragst Du einen zertifizierten Ernährungsberater für Hunde und Katzen. Wenn es Dich interessiert, können wir darüber gerne auch noch einen gesonderten Beitrag verfassen. Hinterlasse uns einfach ein Kommentar mit Textwünschen.

Pfotenpflege

Die Krallen und Pfoten Deines Lieblings solltest Du natürlich nicht nur in einer Jahreszeit pflegen. Ich denke, das ist selbstverständlich. Aber natürlich gibt es Jahreszeiten, in denen Du besonders gefordert wirst. In jedem Fall solltest Du die Pfoten Deines Hundes nach dem Spaziergang abtrocknen. Spätestens, wenn es das erste Mal friert und auf den Straßen gestreut wird, solltest Du die Pfoten sogar abwaschen.

Bei stark beanspruchten Hundepfoten kann ein Pfotenbalsam helfen. Den kannst Du sogar ganz einfach selbst machen. Wie das geht, verraten wir Dir in unserem Beitrag Pfotencreme selber machen.

Kleidung für Hunde

So manch einer belächelt es, wenn ein Hund einen Pullover oder Mantel trägt. Dabei gibt es viele gute Gründe dafür, dass manche Hunde eben einen Regenmantel oder einen wärmenden Pullover oder Mantel tragen.

Im Vordergrund hierbei sollte natürlich immer stehen, dass es für Deinen Hund Sinn macht. Ein Hund mit starker Unterwolle benötigt keinen gefütterten Mantel. Ein Hund ohne Unterwolle dann schon eher. Aber auch dann sollte das Outfit den Temperaturen angepasst werden. Einem Hund ein Kleidungsstück anzuziehen, nur weil Du es niedlich findest, ist definitiv fehl am Platz. Viel mehr sollte es Deinem Hund helfen, gesund und munter zu bleiben. Aber zugegeben: Wenn es praktisch ist und dann auch noch schick aussieht, wer sollte etwas dagegen haben :-)

Lass uns also festhalten: Wenn Dein Hund keine Unterwolle hat, schnell friert oder gesundheitlich vorbelastet ist, macht herbstliche und winterliche Kleidung für Deinen Vierbeiner definitiv Sinn.

Aber auch im Hundesport kann ein Mantel angepasst auf die Felldichte Deines Hundes Sinn machen. So kann er in den Pausen warm gehalten werden und Du verringerst die Gefahr auf Verletzungen.

Regenmäntel für Hunde haben zudem auch noch für uns Hundebesitzer praktische Vorteile. Denn Dein Hund kommt nach dem Spaziergang trocken nach Hause. Das ist vor allem dann super, wenn Du einen Restaurantbesuch planst, Freunde besuchen möchtest oder im Anschluss einfach nicht so viel Zeit hast, Deinen Hund noch trocken zu legen. Zudem mögen einige Hunde nicht bei Regen spazieren gehen. Raus müssen sie ja aber dennoch irgendwann mal. Mit einem Regenmantel fällt es ihnen häufig leichter.

Wenn Du also einen Hund im Herbst mit Kleidung siehst, verspottte ihn bzw. den Besitzer nicht. Denn es kann wirklich gute Gründe dafür geben und jeder möchte für seinen Hund nur das Beste (und kennt seinen Hund zudem am besten).

So schützt Du Dein Auto richtig vor Dreck

Viele Spaziergänge enden mit Hund im Herbst nass und dreckig. Natürlich gibt es auch einige Hunde, die einen großen Bogen um jede Pfütze machen. Andere stürzen sich mit Vorliebe in jedes mögliche Dreckloch (ich habe einen Kandidaten Dreckspatz zu Hause). Und dreckig machen sollte erlaubt sein, wenn es Spaß macht :-)

Hund im Herbst Autoschondecke
Mit einer Autoschondecke kann sich Dein Hund im Herbst nach Herzenslust einsauen und Du sorgst trotzdem dafür, dass Dein Auto sauber bleibt.

Dennoch wird der ganze Schmutz auch mit ins Auto getragen und es ist gar nicht so leicht, das Auto später auch wieder zu reinigen. Daher unsere Empfehlung: Eine Autoschondecke. Du kannst sie für Deine Rückbank nutzen oder aber auch als Kofferraumschutz. Denke bitte unbedingt daran, dass Dein Hund auf der Rückbank angeschnallt werden muss. Nutze hierfür immer ein Geschirr und einen speziellen Anschnallgurt.

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Die Autoschondecke lässt sich ganz einfach ein- und ausbauen und sorgt dafür, dass Dein Sitzbezug oder der Kofferraum nicht in Mitleidenschaft gezogen wird.

Wohnung sauber halten mit Hund im Herbst ist gar nicht so leicht

Wenn es draußen so richtig schmuddelig wird, wird viel Dreck natürlich auch mit rein geschleppt. Neben dem Abtrocknen der Pfoten und dem Trockenrubbeln mit einem Handtuch ist auch ein Hundebademantel eine tolle Idee. Du bist skeptisch? Ich muss Dir ganz ehrlich sagen, dass auch ich anfangs darüber gelacht habe. Doch ich wurde eines besseren überzeugt.

Wenn Du nähbegeistert bist, findest Du im Internet sogar Nähanleitungen, wie Du einen Bademantel für Deinen Hund selbst machen kannst. Alternativ gibt es auch viele Modelle, die Du fertig kaufen kannst.

So kann Dein Hund entspannt abtrocknen und Du schützt Deine Inneneinrichtung.

Hunde bei schlechtem Wetter beschäftigen

Wenn die Welt untergeht, fallen die Spaziergänge manchmal kürzer aus. Das ist auch vollkommen in Ordnung. Ein Tag Ruhe sollte für Deinen Hund kein Problem darstellen. Dennoch gibt es Hunde bzw. Hunderassen, nach ein paar Tagen Ruhe unausgelastet sind. Zum Glück gibt es unzählige Möglichkeiten, wie Du Deinen Hund auch drinnen beschäftigen kannst. Je nach Hund kannst Du auch immer mal was neues ausprobieren, um mehr Abwechslung zu bieten. Zu diesem Thema haben wir bereits mehrere Beiträge geschrieben, die wir Dir gerne ans Herz legen wollen:

Wenn Du weitere Vorschläge hast, freuen wir uns übrigens über ein Kommentar von Dir. Denn sicherlich interessiert das auch unsere anderen Leser.

Sicherheit im Dunkeln

Hund im Herbst bedeutet auch Hund im Dunkeln. Denn in dieser Jahreszeit ist es häufiger trist und neblig. Zudem müssen die meisten von uns vor der Arbeit im Dunkeln spazieren gehen und nicht selten auch noch mal abends im Dunkeln raus.

Das bedeutet für Dich und Deinen Hund: Sorge dafür, dass Ihr sichtbar seid! Und spare bitte nicht daran. Nutze Hundegeschirre, Halsbänder und Leinen, die mit Reflektoren ausgestattet sind. Trage selbst eine Warnweste. Es gibt auch Warnwesten für Hunde. Zusätzlich solltest Du Deinen Hund und Dich ausleuchten.

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Sorge für eine gute Sichtbarkeit. Neben Sicherheitslichtern solltest Du auf Reflektoren achten. Hier siehst Du, wie schön unser Hundegeschirr Licht reflektiert.

Unsere Produkte sind übrigens alle mit Reflektoren ausgestattet, egal ob Leinen, Halsbänder, Schleppleinen oder Geschirre.

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Über dieses Thema hatten wir schon mal ausführlich im Beitrag „Sicherheit im Dunkeln“ berichtet und legen Dir diesen Beitrag ans Herz.

Spaziergänge mit Hund im Herbst: Kürzere Tage = andere Zeiten?

Natürlich werden die Tage nicht kürzer :-) Aber man sagt es ja so schön, denn es wird später hell und früher wieder dunkel. Nicht immer können wir unsere Spaziergänge im Hellen durchführen. Worauf Du im Herbst mit Hund also unbedingt achten solltest, ist, dass auch Wildtiere ihren Rhytmus umstellen. Viele Tiere sind dämmerungsaktiv.

Sollte Dein Hund also ein ambitionierter Jäger haben, solltest Du ihn unbedingt angeleint lassen. Je nach Unmgebung empfiehlt sich eine Schleppleine. Natürlich ist es generell sicherer, Deinen Hund an der Leine zu lassen. Vor allem dann, wenn auch Deine Sicht eingeschränkt ist.

Gefahren im Wald

Vor allem der Wald ist im Herbst ein tolles Ziel für Spaziergänge und für Wanderungen. Wenn die Blätter sich bunt färben und Du vielleicht sogar Glück hast und das leichte Licht alles in Gold taucht, kann man doch wunderbar durchatmen, oder?

Doch auch diese Jahreszeit bietet ein paar Gefahren für Deinen Hund. Denn nicht nur die Blätter fallen zu Boden. Auch viele Waldfrüchte sammeln sich in erreichbarer Nähe des Hundemauls. Neben Tannenzapfen wirst Du auch Kastanien und Eicheln finden. In manchen Gebieten wirst Du vielleicht sogar Nüsse sehen.

Eicheln sind sehr giftig für Deinen Hund! Achte also unbedingt darauf, dass Dein Hund keine Waldfrüchte oder Pilze aufnimmt. Denn es kann schnell zu einer Vergiftung kommen.

Die Symptome sind meist Appetitlosigkeit, Müdigkeit / Apathie, Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung, Speichelfluss, Erbrechen (häufig sehr schleimig / schaumig), aber auch Fieber, Krämpfe und Zittern.

Sollte Dein Hund diese Symptome zeigen, zögere nicht lange und begib Dich bitte umgehend zum Tierarzt oder in eine Tierklinik.

Fazit: Hund im Herbst – eine der vier schönsten Jahreszeiten :-)

Findest Du nicht auch, dass man jeder Jahreszeit etwas schönes abgewinnen kann? Der Frühling mit dem frischen Grün und den tollen Blüten, der Sommer mit lauen Abenden und Badespaß am See, der Herbst mit den tollen Farben und der Winter mit Schnee und Frost. Und das alles dürfen wir mit unseren Vierbeinern erleben und genießen. Dafür sollten wir in jedem Fall dankbar sein – oder? Wenn Du also alle Eventualitäten bedacht hast und vorgesorgt hast, dass Du mit Deinem Hund im Herbst sicher durch den Straßenverkehr kommst, dann achte auch mal bewusst darauf, dass Du den Spaziergang gemeinsam mit Deiner Fellnase auch wahr nimmst. Das Leben besteht nicht zu 100% aus Training :-)

Erzähl uns doch gerne in einem Kommentar, was Du am meisten am Herbst liebst? Vielleicht hast Du ja auch den ein oder anderen Tipp oder etwas, das wir unbedingt noch erwähnen sollten? Dann immer gerne her damit :-)

2 Meinungen zu “Hund im Herbst – 10 Dinge, auf die Du nun achten solltest

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